Flugzeug der Qatar Airways startet vom Flughafen Leipzig/Halle

Unter den 81 Menschen an Bord des Abschiebeflugs waren auch zwei Afghanen aus Hamburg. Foto: picture alliance/dpa/Jan Woitas

Abschiebeflug nach Afghanistan: auch Straftäter aus Hamburg darunter

Sie saßen in einem Hamburger Gefängnis – unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Drogenhandels. Nun wurden die Afghanen im Alter von 29 und 30 Jahren abgeschoben.

An Bord des Abschiebeflugzeugs nach Afghanistan sitzen auch zwei Straftäter aus Hamburg. Die Männer wurden nach Angaben der Innenbehörde aus der Haft in ihr Heimatland abgeschoben. Insgesamt befanden sich 81 Menschen an Bord der Maschine, die am Freitagmorgen in Leipzig mit Ziel Kabul gestartet war. Es ist der zweite Abschiebeflug nach Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban.

Grote hatte sich für Abschiebungen nach Afghanistan starkgemacht

„Wer in dem Land, das ihm Schutz gewährt, selbst zur Gefahr für die Sicherheit wird, für den muss der Aufenthalt in Deutschland enden“, sagte Innensenator Andy Grote (SPD). 


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Hamburg habe sich aus guten Gründen stark dafür eingesetzt, dass Abschiebungen von Straftätern nach Afghanistan wieder möglich werden, sagte der Senator. „Ich bin froh, dass die konkrete Umsetzung jetzt mit einem zweiten Abschiebeflug fortgesetzt wird und es uns dabei gelungen ist, zwei verurteilte Straftäter aus Hamburg abzuschieben.“

Beide seien für schwere Straftaten verurteilt worden. „Ihre Abschiebung ist ein Sicherheitsgewinn für unsere Stadt“, sagte Grote.

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Nach dpa-Informationen sind die Männer 30 und 29 Jahre alt. Sie waren 2015 beziehungsweise 2019 nach Deutschland gekommen. Der Jüngere saß wegen mehrfacher gefährlicher Körperverletzung und des Besitzes und des Handels mit Drogen im Gefängnis. Der 30-Jährige war mehrfach wegen Drogendelikten verurteilt worden. (dpa/mp)

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