Stau vor einer Baustelle auf der Willy-Brandt-Straße in Hamburg (Archivbild).

Stau vor einer Baustelle auf der Willy-Brandt-Straße in Hamburg (Archivbild). Foto: dpa/Bodo Marks

Monatelang Staugefahr: Baustelle auf wichtiger Hamburger Verkehrsader

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Da sind – mal wieder – gute Nerven gefragt: Wegen Bauarbeiten auf der Willy-Brandt-Straße müssen Autofahrer in der Hamburger Innenstadt in den kommenden Monaten mit Behinderungen rechnen.

Ab dem 4. August bis Frühjahr kommenden Jahres werde in dem Bereich zwischen Domstraße und Deichtortunnel die Fahrbahndecke auf dieser wichtigen Ost-West-Achse erneuert, sagte eine Sprecherin der Verkehrsbehörde der Deutschen Presse-Agentur.

In Richtung Westen würden in dieser Zeit zumeist zwei, in der Gegenrichtung immer mindestens einer der drei Streifen je Fahrtrichtung befahrbar bleiben. Jedoch müssten einige Bereiche wie die Einmündungen an den Straßen Brandstwiete und Meßberg sowie die Rampen der Willy-Brandt-Straße zum Deichtorplatz zeitweise voll gesperrt werden.

Deichtortunnel muss zeitweise gesperrt werden

Die Straße Dovenfleet solle zeitweise als Einbahnstraße in Richtung Osten eingerichtet werden. „Ebenso ist eine kurzzeitige Sperrung des Deichtortunnels unumgänglich“, sagte die Sprecherin. Diese Sperrung werde aber in einem verkehrsärmeren Zeitraum in den Herbstferien erfolgen.

Neben der Erneuerung des Straßenbelags würden vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer auf dem Abschnitt auch die Geh- und Radwege modernisiert. Zudem wollen die Hamburger Energienetze den Angaben zufolge in dem Bereich eine neue Hochspannungsleitung zur Verbindung des Umspannwerks Mitte mit dem Umspannwerk Tiefstack verlegen. Beide Baumaßnahmen seien eng aufeinander abgestimmt.

Gearbeitet wird an sechs Tagen pro Woche

„Damit die Arbeiten schnellstmöglich und gleichzeitig mit möglichst geringen Einschränkungen ausgeführt werden können, wird an sechs Tagen in der Woche sowie an diversen Sonn- und Feiertagen unter Ausnutzung der Tageshelligkeit gearbeitet“, sagte die Sprecherin. Nach Möglichkeit sollen mehrere Teams parallel an unterschiedlichen Stellen zum Einsatz kommen.

„Die Arbeiten, die die größten Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmenden mit sich bringen, werden innerhalb der verkehrsärmeren Zeiten während der Sommer- und Herbstferien ausgeführt“, hieß es weiter.

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Es ist der letzte Abschnitt der Instandsetzungsarbeiten an der Ost-West-Achse. Im Sommer 2023 war bereits die Asphaltdecke auf dem Abschnitt von der Ludwig-Erhard-Straße bis zur Willy-Brandt-Straße/Neue Gröninger Straße instand gesetzt sowie Rad- und Fußwege auf den aktuellen Stand gebracht worden. (dpa/mp)

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