HSV-Fans erobern Herzogenaurach und bringen die Profis zum Staunen
Da haben die eigenen Fans den HSV selbst überrascht. Wirklich attraktiv ist das Trainingslager in Herzogenaurach ohne Testspiel und mit nur einer öffentlichen Einheit für die Anhänger in diesem Sommer eigentlich nicht. Ein Fan-Nachmittag mit der Mannschaft wurde trotzdem organisiert. Das Interesse und der Ansturm übertraf alle Erwartungen.
Statt auf den Trainingsplatz ging es für die Profis am Mittwochnachmittag auf das Fahrrad. Gemeinsam wurde vom Teamquartier HomeGround zum Adi-Dassler-Sportplatz geradelt. Dort war für den Nachmittag ein Fan-Treffen geplant. Eigentlich sollte es im Freien stattfinden, da es eine Unwetterwarnung gab, wurde alles zur Sicherheit in ein Parkhaus verlegt. Mit 300 Anhängern hatte der HSV im Vorfeld gerechnet. Am Ende waren rund 600 dabei.

Viele Fans reisten aus der Region an, zahlreiche Anhänger legten aber auch eine deutlich weitere Strecke zurück. Nahezu aus jedem Bundesland kamen sie zusammen, um gemeinsam ein paar Stunden zu verbringen, mit den Spielern, Trainern und Bossen zu sprechen und natürlich auch, um reichlich Autogramme und Fotos zu sammeln.
Poulsen und Dompé waren bei den Fans besonders gefragt
Die HSV-Profis zeigten sich von dem Andrang sichtlich beeindruckt. Das galt vor allem für die Sommer-Zugänge Nicolás Capaldo oder Yussuf Poulsen. So etwas hatten sie bei ihren letzten Vereinen noch nicht erlebt. Besonders die Autogramme von Poulsen waren bei den Anhängern sehr beliebt. Auch Jean-Luc Dompé und Trainer Merlin Polzin zogen die Massen auf sich.
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Rund eine Stunde erfüllten die Profis alle Autogramm- und Foto-Wünsche. Danach gab es noch mit den Vorständen Eric Huwer und Stefan Kuntz eine Talk-Runde für die Fans. Die Bosse freuten sich über einen „überragenden“ Zuspruch. Gleichzeitig gab es noch einen kleinen Ausblick auf die Saison. Kuntz kündigte weitere Transfers an und betonte noch mal, dass das Ziel in der neuen Saison nur der Klassenerhalt sein kann. Von den Fans gab es dafür viel Applaus.
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