Sechs Spieler für nur zwei Positionen: Darum will der HSV trotzdem alle halten
Die Umbau-Maßnahmen am HSV-Kader sind in vollem Gange. Rund 15 Entscheidungen auf der Ab- und Zugangsseite wurden bereits getroffen. Viele weitere werden in den kommenden Wochen folgen. Interessant ist dabei auch ein Blick auf die beiden offensiven Außenbahnen. Dort gibt es zumindest auf Papier aktuell ein Überangebot an Spielern.
Auf welches Spielsystem Trainer Merlin Polzin in der kommenden Saison größtenteils setzen wird, steht noch nicht abschließend fest. Schon zu sehen war aber in den ersten Testspielen, dass im Spiel nach vorne viel über die Außenbahnen laufen soll. Dort gibt es beim HSV viel Qualität und auch eine große Menge an Auswahl.
Im HSV-System ist Platz für wohl nur zwei Flügelspieler
Mit Bakery Jatta, Jean-Luc Dompé, Alexander Røssing-Lelesiit, Emir Sahiti, Fabio Baldé und neuerdings Rayan Philippe gehören im Moment sechs Außenbahn-Spieler zum HSV-Aufgebot. Zu vergeben sind allerdings eigentlich nur zwei Positionen. Aus Sicht der Hamburger Bosse geht die Rechnung trotzdem auf. Keiner der betroffenen Profis soll den Klub in diesem Sommer verlassen.

Die Begründung: Jatta und Baldé hatten beide in der zurückliegenden Spielzeit einige Verletzungsprobleme. Wie verlässlich sie nun für die Bundesliga eingeplant werden können, ist noch offen. Ähnlich sieht es bei Røssing-Lelesiit aus.
Jatta, Baldé und Røssing-Lelesiit müssen noch zulegen
Bei dem Norweger wird gehofft, dass er vor allem körperlich in den nächsten Wochen und Monaten einen Schritt nach vorne macht. Das Trio hat erst einmal den Status als Ergänzungsspieler, sie sollen im Training den Konkurrenzkampf erhöhen. Dafür müssen alle fit sein. Bei Baldé und Røssing-Lelesiit war das zuletzt nur bedingt der Fall.
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Wie plant der HSV mit Philippe, Dompé und Sahiti? Philippe und Sahiti haben den Vorteil, dass sie auch im Zentrum eingesetzt werden können. Philippe hat in der Vergangenheit bereits mehrfach dort gespielt, bei Sahiti wird diese Variante aktuell im Training und auch bei den Spielen getestet. Dass am Ende alle drei gemeinsam auf dem Platz stehen werden, ist gut möglich. Mit Blick auf die Außenbahnen haben Dompé und Philippe aktuell sicherlich die Nase vorn. So sah es zuletzt auch im Testspiel beim FC Kopenhagen aus.
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