Angerempelt, umgehauen – Intensivstation: Tibarg-Schläger wieder vor Gericht
Nach einem Faustschlag stürzt ein Mann zu Boden, erleidet ein Schädel-Hirn-Trauma und wird tagelang auf der Intensivstation behandelt. Nun steht der mutmaßliche Täter erneut vor Gericht.
Am Freitag, den 18. Juli 2025, beginnt vor der Kleinen Strafkammer 1 des Landgerichts Hamburg die Berufungsverhandlung gegen einen 25-jährigen Angeklagten. Ihm wird vorgeworfen, am 25. Juni 2024 im Eingangsbereich des Einkaufszentrums Tibarg in Hamburg-Niendorf einen Mann schwer verletzt zu haben.
Opfer musste mehrere Tage auf Intensivstation verbringen – Täter geht in Berufung
Laut Anklage war es im Türbereich zunächst zu einer leichten Berührung zwischen dem Angeklagten und dem späteren Opfer gekommen. Daraufhin soll der 25-Jährige dem Mann gefolgt und ihm unvermittelt einen kräftigen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben. Das Opfer stürzte rückwärts zu Boden, schlug mit dem Kopf auf den Fliesen auf, erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma mit starken Blutungen und wurde mehrere Tage intensivmedizinisch behandelt.
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In erster Instanz war der Angeklagte vom Amtsgericht Hamburg am 23. April 2025 zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Doch der Täter ging in Berufung. Am Freitag wird der Fall vor der Kleinen Strafkammer des Landgerichts Hamburg erneut verhandelt. (apa)
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