Oberleitungsstörung legte Bahnverkehr im Norden lahm – Zug mit Panzern steckte fest

Bahnreisende im Norden brauchten am Sonntag viel Geduld: Eine Oberleitungsstörung im Raum Rendsburg legte den Zugverkehr zwischen Neumünster und Flensburg stundenlang lahm.

Aufgrund einer Oberleitungsstörung bei Owschlag (Kreis Rendsburg-Eckernförde) war die Zugstrecke zwischen Neumünster und Flensburg am Sonntag stundenlang gesperrt. Laut der Deutschen Bahn trat die Störung gegen 8 Uhr auf, erst gegen 18 Uhr kam die Entwarnung. Die Reparaturarbeiten an der Oberleitung sind mittlerweile beendet. Seitdem fahren auch die Züge der Linie RE7 wieder zwischen Hamburg und Flensburg.

Bis zu 90 Minuten Reisezeitverlängerung

Zuvor steckten zahlreiche Züge am Bahnhof in Rendsburg fest, darunter ein mit Panzern beladener Güterzug. Auch die Züge der Nordbahn von Rendsburg nach Kiel und Husum (Kreis Nordfriesland) waren aufgrund der Störung ausgefallen.

Das könnte Sie auch interessieren: Fußgänger fühlen sich bedroht: Sind die Hamburger wirklich Fahrrad-Rüpel?

Für die Reisenden wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet. Wie die Bahn zwischendurch mitteilte, mussten Fahrgäste aber bis zu 90 Minuten mehr Zeit für ihre Reise einplanen.

Die Bahn empfiehlt Reisenden weiterhin, sich vorab unter bahn.de oder in der Navigator-App über die gewünschte Verbindung zu informieren. (mwi)