„International niemand besser als wir“: BVB spannt nach der Klub-WM die Hosenträger
Nach dem FC Bayern scheidet auch Borussia Dortmund bei der Klub-WM aus. BVB-Sportchef Lars Ricken zieht nach dem 2:3 gegen Real Madrid im Viertelfinale ein zufriedenes Fazit.
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken ist trotz des Viertelfinal-Ausscheidens bei der Klub-WM gegen Real Madrid hochzufrieden mit dem Abschneiden in den USA. „Wir haben den BVB, die Stadt Dortmund und die Bundesliga bei der FIFA-Klub-WM würdig vertreten“, sagte Ricken nach dem spektakulären 2:3 (0:2) am Samstag in East Rutherford bei New York.
Dortmund kassiert 53 Millionen US-Dollar Preisgeld
„Wir sind Achter im europäischen Ranking, standen im Viertelfinale der Champions League und nun unter den besten Acht der Welt. Das kann sich sehen lassen“, sagte Ricken. „International war in den vergangenen beiden Jahren keine deutsche Mannschaft besser als wir.“ Vor dem BVB war auch Bayern München im Viertelfinale an Paris Saint-Germain gescheitert (0:2).
Bis zum Einzug ins Viertelfinale kassierten die Dortmunder von der FIFA gut 53 Millionen US-Dollar an Preisgeld. Neben dem Abzug der Kosten wurden davon auch rund drei Millionen Euro an Prämien für die Spieler ausgeschüttet. „Ich hoffe, dass die Zeit hier in den USA unsere Mannschaft zusammengeschweißt hat“, sagte der 48-Jährige.
BVB-Boss Lars Ricken gratuliert Real Madrid
Für den BVB ging es noch am Abend nach dem Spiel zurück nach Deutschland. „Die Spieler bekommen jetzt einige Wochen Urlaub. Und dann fangen wir alle gemeinsam mit der Vorbereitung auf die kommende Saison an. Das ist ein Vorteil gegenüber den vergangenen Jahren“, sagte Ricken.
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Auch mit dem Spiel gegen Real, in dem Dortmund bis zur turbulenten Schlussphase lange unterlegen war, war Ricken zufrieden. „Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht, haben uns nie aufgegeben, am Ende war es sogar spektakulär, Marcel Sabitzer hatte die riesige Chance zum 3:3“, sagte Ricken. „Aber Real Madrid war in den entscheidenden Momenten effektiver und klarer. Das erkennen wir an und gratulieren zum Weiterkommen.“ (dpa/mp)
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