Bunte Hemden, Schlaghosen und jede Menge „Hossa“: Am Samstag wurde St. Pauli wieder zur Hauptstadt des Schlagers

Bunte Hemden, Schlaghosen und jede Menge „Hossa“: Am Samstag wurde St. Pauli wieder zur Hauptstadt des Schlagers. Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Schlagermove bringt den Kiez zum Beben: Polizei zieht Bilanz – „Team Orange“ gefeiert

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Bunte Hemden, Schlaghosen, Perücken und jede Menge „Hossa“: Am Samstag verwandelte sich St. Pauli wieder in die Hauptstadt des Schlagers. Punkt 15 Uhr setzte sich der Schlagermove mit seinem Konvoi aus 50 aufwendig geschmückten Musiktrucks in Bewegung und brachte den Kiez zum Beben – gefeiert von Hunderttausenden Feierwütigen. Die Bundespolizei und die Stadtreinigung ziehen Bilanz.

Seit 1997 zieht der Schlagermove durch Hamburg. Die Strecke führte auch in diesem Jahr vom Heiligengeistfeld über die Landungsbrücken und die Reeperbahn zurück zum Ausgangspunkt. Entlang der Route feierten, sangen und tanzten unzählige Schlagerfans – die Veranstalter rechneten erneut mit mehreren Hunderttausend Besucherinnen und Besuchern.

Aftermove-Party mit Wolfgang-Petry-Double

Für musikalische Stimmung auf den Trucks sorgten bekannte Namen wie G.G. Anderson, Kathy Kelly, Jay Kahn, Olaf Henning, Die JunX, Rosanna Rocci und Pascal Krieger.

Hamburg ruft wieder „Hossa!“: Tausende feiern beim Schlagermove 2025 an den St. Pauli Landungsbrücken. Christian Charisius/dpa
Hamburg ruft wieder „Hossa!“: Tausende feiern beim Schlagermove 2025 an den St. Pauli Landungsbrücken.
Hamburg ruft wieder „Hossa!“: Tausende feiern beim Schlagermove 2025 an den St. Pauli Landungsbrücken.

Nach dem Umzug war die Party noch lange nicht vorbei: Auf dem Heiligengeistfeld stieg am späten Nachmittag die offizielle Aftermove-Party. DJ Vossi legte auf, außerdem wurden weitere Auftritte angekündigt – unter anderem von Jürgen Peter, Norman Langen und einem Wolfgang-Petry-Double.

Nach Schlagermove: Polizei und Stadtreinigung ziehen Bilanz

Die Hochbahn setzte zusätzliches Personal an den Stationen St. Pauli, Landungsbrücken und Hauptbahnhof Süd ein. Die U3 fuhr im Nachtbetrieb mit Vollzügen. Auch Polizei und Bundespolizei waren im Großeinsatz und zogen am Sonntag eine positive Bilanz: „Insgesamt kann im bahnpolizeilichen Bereich von einem störungsfreien Einsatzverlauf, insbesondere bei der An- und Abreise der Teilnehmer, gesprochen werden“, sagte Bundespolizeisprecher Woldemar Lieder. Das taktische Sicherheitskonzept sei vollends aufgegangen.

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Auch die Stadtreinigung hatte alle Hände voll zu tun. „Rund 400.000 Schlagerfans nahmen an der großen Truckparade durch St. Pauli teil – was nach solchen Großveranstaltungen, neben außergewöhnlichen Erinnerungen, immer zurückbleibt, ist Müll“, heißt es in eine Mitteilung. Daher war auch das „Team Orange“ ab dem Abend vor Ort. „Ab 19.30 Uhr waren rund 60 Mitarbeitende und 20 Spezialfahrzeuge der Stadtreinigung Hamburg (SRH) im Einsatz, um die Stadt wieder auf Hochglanz zu bringen.“

Die Mitarbeiter in Orange hätten sich perfekt in das bunte Straßenbild eingefügt und seien von den Schlagerfans gefeiert worden. Gegen 4 Uhr morgens endete die neun Stunden lange Reinigungsaktion. (mp/dpa)

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