Small, medium oder large? Welche Pommes lohnen sich bei Mec Donald's und Burger King? Die MOPO hat mal nachgewogen

Small, medium oder large? Welche Pommes lohnen sich bei McDonald's und Burger King? Die MOPO hat mal nachgewogen. Foto: Florian Quandt

Achtung, Preisfalle: Diesen Trick sollte jeder McDonald’s-Kunde kennen!

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Ob nach einer durchzechten Nacht oder schnell am Bahnhof zwischendurch, ob als Beilage oder Hauptgericht: Fritten von „McDonald’s“ oder „Burger King“ sind beliebt. Doch Vorsicht! Eine Portionsgröße entpuppt sich bei beiden Fast-Food-Riesen als echte Mogelpackung. Die MOPO hat den Test gemacht – mit erstaunlichem Ergebnis.

Mit Hunger im Bauch und einer Waage bewaffnet haben sich die MOPO-Reporter auf den Weg zum nächstgelegenen „McDonald’s“-Restaurant gemacht. Der Fast-Food-Gigant bietet die Kartoffelstäbchen in drei verschiedenen Größen an: klein, mittel und groß.

Die Preise: 2 Euro für die Größe S. Für die mittlere Portion werden 3,89 Euro fällig. Für die große Portion sind es 4,29 Euro. Auffällig ist der große Preissprung von „klein“ zu „mittel“. Ist in der mittleren Packung, die fast doppelt so teuer ist wie die Kleine, wirklich auch fast doppelt so viel drin?

Wir bestellen jeweils drei Portionen, um ein Durchschnittsgewicht des Inhalts der Pommes-Packungen zu bestimmen. Um ein genaues Ergebnis zu erzielen, haben wir die Verpackungen gesondert gewogen und das Gewicht abgezogen.

Mittlere Pommes: Achtung, Mogelpackung!

Nachdem jede Portion einmal auf unserer Waage gelandet ist, berechnen wir den Gramm-Preis. Die kleine Portion wiegt im Schnitt 83,5 Gramm – das ergibt einen Preis von 2,4 Cent pro Gramm. Die mittlere Portion wiegt im Durchschnitt 105,3 Gramm – ergo 3,7 Cent pro Gramm. Auffällig ist hier die hohe Spannweite: Die schwerste mittlere Pommes-Portion wiegt ganze 33g mehr als die leichteste. 150 Gramm wiegen im Mittel die „großen Pommes“. Heraus kommt ein Gramm-Preis von 2,9 Cent. Das Überraschende also: Die kleine und die große Portion kosten pro Gramm deutlich weniger als die mittlere Portion.

McDonald‘s teilte auf Anfrage der MOPO mit, dass die meisten ihrer Restaurants Franchise-Nehmer sind und daher selbstständig über ihre Preise entscheiden. Außerdem würden die Mitarbeiter:innen die Packungen nach „optischen Gesichtspunkten“ befüllen, wobei es zu geringfügigen Abweichungen kommen könne.

Für den Vergleich haben wir das Ganze mit den Pommes des Konkurrenten „Burger King“ wiederholt. Die „kleine Pommes“ (3,29 Euro) bringt durchschnittlich 104,5 Gramm auf die Waage. Pro Gramm muss der Kunde hier 3,2 Cent zahlen. Auffällig bei „Burger King“: Die mittlere Portion wiegt mit 104 Gramm in etwa genauso viel wie die Kleine, kostet allerdings ganze 50 Cent mehr, nämlich 3,79 Euro. Entsprechend ist der Gramm-Preis mit 3,6 Cent deutlich höher. Die große Portion wiegt im Durchschnitt 139 Gramm und geht für 4,19 Euro über die Theke. Der Gramm-Preis ist hier mit 3 Cent am niedrigsten!

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Bedeutet für Pommes-Fans: Wer bei „McDonalds“ bestellt, ist mit der kleinsten Portion am besten aufgestellt. Bei „Burger King“ dagegen gibt es die meisten Fritten fürs Geld bei der größten Portion. Und in beiden Läden gilt: Hände weg von der mittleren Größe!

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