Organisierte Kriminalität? Ex-Boxweltmeister soll aus den USA abgeschoben werden
Der mexikanische Boxer Julio Cesar Chavez Jr. ist in Los Angeles von Beamten der Einwanderungspolizei ICE festgenommen worden und soll im beschleunigten Verfahren aus den USA abgeschoben werden. Das gab das Heimatschutzministerium am Donnerstag bekannt.
Die Behörde teilte zur Begründung der Maßnahme mit, dass gegen den früheren Weltmeister und Sohn des legendären mexikanischen Boxers Julio Cesar Chavez in Mexiko ein Haftbefehl wegen Beteiligung an organisierter Kriminalität und des Handels mit Schusswaffen, Munition und Sprengstoff vorliege.
Boxer Chavez Jr. stelle eine „Bedrohung der öffentlichen Sicherheit dar“
Chavez stehe auch unter Verdacht, dem Sinaloa-Kartell anzugehören, zudem habe er in seinem Antrag auf Daueraufenthalt in den USA falsche Angaben gemacht. Am 27. Juni haben die Behörden laut Mitteilung festgestellt, dass er sich illegal im Land aufhalte. Laut ICE (United States Immigration and Customs Enforcement) stellt Chavez eine „eklatante Bedrohung der öffentlichen Sicherheit“ dar.
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Chavez, ehemaliger WBC-Champion im Mittelgewicht, hatte am vergangenen Samstag in Anaheim/Kalifornien ein einseitiges Duell gegen den boxenden YouTuber Jake Paul verloren. (dpa/luz)
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