Blaulicht (Symbolbild)

Blaulicht (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler

Er schlug im Süden Hamburgs zu – Serieneinbrecher gefasst

Nachdem ein mutmaßlicher Einbrecher im März in Harburg bei einem Einbruch erwischt worden war, soll er für mindestens drei weitere Taten im Hamburger Süden verantwortlich sein. Wie ein Sprecher der Hamburger Polizei mitteilte, hatten Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) den 45-Jährigen am Dienstag verhaftet. Er sitze nun in Untersuchungshaft. 

Den Angaben nach hatte ein Pärchen Mitte März den aus ihrer Hochparterrewohnung flüchtenden Mann gesehen – zuvor hatte er offenbar das Küchenfenster aufgehebelt. Der bei seiner Flucht verletzte Mann wurde vorläufig festgenommen. Haftgründe lagen damals zunächst nicht vor.

Weitere Einbrüche durch DNA-Spuren zugeordnet

Im Rahmen ihrer Ermittlungen ordneten die Beamten dem 45-Jährigen zunächst drei weitere Wohnungseinbrüche seit Ende Dezember 2022 in den Stadtteilen Harburg, Heimfeld und Eißendorf zu. Geholfen habe dabei der Abgleich zuvor gesicherter DNA-Spuren.

Auch hier soll der Tatverdächtige Wohnungs- oder Balkontüren ausgehebelt haben, um in die Wohnungen zu gelangen. Dabei habe er laut Polizei unter anderem „Schmuck und Bargeld mit einem Wert im mittleren fünfstelligen Bereich entwendet“.

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Am Dienstag hatte die Harburger Kriminalpolizei den Angaben nach mit einem entsprechenden Durchsuchungsbeschluss die Wohnung des Mannes durchsucht und dabei unter anderem Beweismittel, eine Schreckschusswaffe sowie einen Elektroschocker beschlagnahmt. Die Ermittlungen des LKA dauern an – dabei soll auch geprüft werden, ob der Mann möglicherweise für weitere Taten verantwortlich ist. (dpa/mp)

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