23-Jähriger soll Mutter vor Kind geschlagen und ihr mit Mord gedroht haben
Vor den Augen des gemeinsamen acht Monate alten Kindes soll ein 23-Jähriger die Mutter mehrfach angegriffen haben. Dabei soll er ihr ins Gesicht geschlagen, sie an den Haaren gezogen und ihr mit dem Tod gedroht haben. Jetzt muss sich der junge Vater vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona verantworten.
Die Liste der Anklagepunkte ist lang: Dem Angeklagten A. wird von der Staatsanwaltschaft Körperverletzung in vier Fällen, sowie Nötigung, Bedrohung und Beleidigung vorgeworfen. Am 12. Mai 2024 soll A. seine Partnerin R. in der gemeinsamen Wohnung attackiert haben. Laut Staatsanwaltschaft schlug A. ihr mit der Faust ins Gesicht, sodass R. Nasenbluten und Blutergüsse davontrug.
Einige Monate später, am 9. November 2024, soll er R. vor der gemeinsamen achtmonatigen Tochter an den Haaren nach hinten gezogen, ihr einen Kopfstoß gegeben und sie massiv bedroht und beleidigt haben. Er forderte sie auf, ihm das Kind zu geben, und als sie dem nicht nachkam, drohte er ihr Schläge an, so die Staatsanwaltschaft. Daraufhin habe R. ihm die Tochter doch gegeben.

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Am 25. Februar soll A. seine Partnerin R. in der Präsident-Krahn-Straße in Altona zur Seite geschubst haben, als diese gerade die Tochter in den Kinderwagen setzen wollte. Laut Staatsanwaltschaft drohte er der Mutter mit dem Tod und ließ sie dann ohne Kind zurück.
Als eine Passantin der weinenden R. Hilfe anbot, drohte A. der Fremden mit Schlägen und beleidigte sie, so geht es aus der Anklageschrift hervor. A. soll dann auf R. mit der Faust eingeschlagen und sie so stark geschubst haben, dass sie mit einer unbekannten Fahrradfahrerin zusammenstieß.
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Am Mittwoch, dem 2. Juli, muss sich A. nun vor dem Amtsgericht Altona verantworten.
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