Ein Ermittler der Guardia di Finanza kniet im Industriegebiet der Stadt Piacenza in einer illegale Zigarettenfabrik

In einer unscheinbaren Lagerhalle im Industriegebiet der Stadt Piacenza, etwa 70 Kilometer südlich von Mailand, haben Ermittler die illegale Zigarettenfabrik entdeckt. Wie die Finanzpolizei Guardia di Finanza mitteilte, haben die Drogenfahnder rund 14 Tonnen gefälschte Zigaretten sowie etwa 10 Tonnen Rohtabak sichergestellt. Foto: picture alliance/dpa/Guardia di Finanza

14 Tonnen gefälschte Zigaretten: Illegale Fabrik entdeckt

kommentar icon
arrow down

Drogenfahnder entdecken in einer Stadt in Norditalien tonnenweise illegalen Tabak und Zigaretten. In Rumänien ist die Beute noch größer.

In einer unscheinbaren Lagerhalle im Industriegebiet der Stadt Piacenza, etwa 70 Kilometer südlich von Mailand, haben Ermittler eine illegale Zigarettenfabrik entdeckt. Wie die Finanzpolizei Guardia di Finanza mitteilte, haben die Drogenfahnder 14 Tonnen gefälschte Zigaretten sowie 10 Tonnen Rohtabak sichergestellt.

Ware wurde großflächig für den Schwarzmarkt produziert

Die Ermittler fanden ein Fließband, Verpackungsmaterialien und Produktionsanlagen, mit denen offenkundig großflächig für den Schwarzmarkt produziert worden sei. Die Ware war mit dem täuschend echt aussehenden Logo eines großen Zigarettenproduzenten getarnt, wurde jedoch ohne Genehmigung oder Steuerkennzeichnung hergestellt.

Der Rohstoff stammte laut Guardia di Finanza aus Polen und wurde über den Landweg nach Piacenza gebracht. Eine Person wurde festgenommen, eine weitere wegen Schmuggels und Markenfälschung angezeigt.

Das könnte Sie auch interessieren: Bundestag prüft Northvolt-Debakel: So haben Habeck & Co. 600 Mio. Euro versenkt

Die Ermittlungen führten zu einer grenzüberschreitenden Razzia: In Zusammenarbeit mit der rumänischen Polizei wurden demnach weitere 25 Tonnen gefälschter Zigaretten beschlagnahmt.Zudem wurden Schusswaffen gefunden und den Angaben nach mehrere Mitglieder einer international agierenden kriminellen Organisation festgenommen. (dpa/mp)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test