Schlägerei und Messer-Angriff im Stadtpark: 17-Jähriger in Lebengefahr
Auf der großen Wiese im Hamburger Stadtpark kommt es am Samstagabend zu einem Streit zwischen Jugendlichen. Plötzlich liegt ein 17-Jähriger verletzt am Boden. Polizei und Rettungsdienst rücken zu einem Großeinsatz aus.
Blutiges Ende einer Sommerparty im Hamburger Stadtpark: Bei einer Auseinandersetzung ist ein Jugendlicher lebensgefährlich verletzt worden. Der 17-Jährige wurde mit einem Messer attackiert und in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert wurde. Sein Zustand ist inzwischen stabil.
Was war passiert? Laut Polizei waren ein 15-Jähriger und ein 19-Jähriger gegen 22.24 Uhr zunächst in einen Streit geraten, bei dem der Jugendliche im Gesicht verletzt wurde. Danach holte der 15-Jährige Verstärkung – eine größere Gruppe näherte sich dem mutmaßlichen Angreifer. Dieser zog plötzlich ein Messer und stach auf einen 17-Jährigen ein, der bis dahin nicht beteiligt war.
Polizist angegriffen – Tatverdächtiger (19) festgenommen
Der mutmaßliche Täter flüchtete in ein nahegelegenes Waldstück, kehrte aber kurz darauf zurück – und wurde von der Polizei festgenommen. Dabei leistete er heftigen Widerstand. Auch ein Polizist wurde bei der Festnahme leicht verletzt, als aus der Gruppe eine Zeltstange gegen die Beamten geschwungen wurde.
Mit rund 20 Funkstreifenwagen und über 30 Bundespolizisten beruhigte sich die Lage schließlich. Ein Messer wurde sichergestellt. Nach der Tat hat der Kriminaldauerdienst die ersten Ermittlungen übernommen. Jetzt ermittelt die Mordkommission des Landeskriminalamts (LKA 41) gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft, um die Hintergründe aufzuklären.
Das könnte Sie auch interessieren: Neuer Chef der Davidwache: So will er den Kiez sicherer machen
Der 19-jährige Deutsche wurde nach den polizeilichen Maßnahmen in Untersuchungshaft genommen und muss sich bald vor dem Haftrichter verantworten. Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat oder Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 040 4286 – 56789 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden. (mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.