Palästinenser betteln um Essen

Die israelische Regierung ließ Hilfsgüter in Gaza blockieren, sorgte so für eine große Hungersnot. Die Menschen kämpfen um jeden Bissen, den sie bekommen können. Foto: dpa

paidWie schaffen wir es, über den Nahost-Konflikt zu reden, ohne uns zu zerfleischen?

kommentar icon
arrow down

Kein Konflikt polarisiert so sehr wie der Krieg in Israel und Gaza. Die Debatte entzweit Familien, Freunde und Kollegen. Wie kommen wir da wieder raus? Und lässt sich über einen Krieg überhaupt sachlich streiten? Die MOPO fragte bei Silke Freitag (53) nach. Die Hamburger Psychologin arbeitet als Mediatorin in Organisationen, die über den Krieg in Konflikte geraten sind. Sie sagt: Wir müssen von der „Entweder oder“- in eine „Sowohl als auch“-Haltung gelangen.

MOPO: Frau Freitag, Sie haben gezögert, dieses Interview zu führen. Warum?

Die Debatte um den Krieg in Israel-Gaza ist seit Monaten derart aufgeheizt, dass manchmal schon ein einziges missverständlich formuliertes Wort ausreicht, um zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen. Ich möchte nicht zusätzlich verletzen oder gar zu einer weiteren Polarisierung beitragen.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test