Eine Schülerin mit Kopftuch sitzt zwischen ihren Mitschülern in ihrer Klasse.

Eine Schülerin mit Kopftuch sitzt zwischen ihren Mitschülern in ihrer Klasse in Hamburg. Foto: picture alliance / Axel Heimken/dpa | Axel Heimken

paidRadikale muslimische Schüler: So will Hamburg das Problem jetzt angehen

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Es ist angebracht, eines vorwegzuschicken: Wir reden hier von Einzelfällen. Kinder und Jugendliche, die sich als streng religiös verstehen und Druck auf Gleichaltrige ausüben, indem sie beispielsweise Mitschülerinnen heruntermachen, die kein Kopftuch tragen, sind auch unter Muslimen in der Minderheit. Aber diese Minderheit scheint zu wachsen – und sie vergiftet zunehmend das Schulklima. So sehr, dass das Thema religiöser Extremismus unter Hamburgs Schülern seit zwei Wochen die Landespolitik beherrscht. Bei der MOPO melden sich immer wieder Eltern aus allen Teilen der Stadt, die von ähnlichen Erfahrungen berichten. Einige Ereignisse liegen erst kurze Zeit zurück, andere schon länger. So erzählt beispielsweise eine Mutter aus Steilshoop, dass ihr Kind („es ist auffällig blond“) inzwischen Angst habe, zur Schule zu gehen: Mitschüler hätten ihrem Kind wegen seines auffallend mitteleuropäischen Aussehens mehrfach in den Rücken getreten und es angeschrien: ,Du gehörst hier nicht her‘.“



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