Hoffenheims Max Moerstedt war ob des heftigen Einbruchs der deutschen U19 sichtlich bedient.

Hoffenheims Max Moerstedt war ob des heftigen Einbruchs der deutschen U19 sichtlich bedient. Foto: IMAGO/Alex Nicodim

Aus 5:1 wird 5:5: Deutsche Top-Talente blamieren sich innerhalb von elf Minuten

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5:1 geführt, trotzdem nicht gewonnen: Die deutschen Fußball-Junioren müssen nach einem ernüchternden Offensiv-Spektakel um den Einzug in das Halbfinale der U19-EM in Rumänien bangen. Durch das 5:5 (4:1) gegen England in Bukarest hat die Mannschaft von Trainer Hanno Balitsch den Einzug in die Runde der letzten vier nicht mehr selbst in der Hand. 

„Sehr, sehr bitter“, sagte der zweifache Torschütze Said El Mala von Viktoria Köln bei Sky. „Wir hatten das Spiel im Griff“, dann aber hätte die deutsche Mannschaft wohl geglaubt, den Sieg schon sicher zu haben. Stattdessen „fliegst du auf die Fresse“, sagte Torschütze Max Moerstedt. „Wenn du fünf Tore schießt, kannst Du nicht fünf Tore kassieren“, ergänzte El Mala. 

DFB-Auswahl ist auf Schützenhilfe angewiesen

Im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen am Freitag (19.00 Uhr) benötigt die DFB-Auswahl (1 Punkt) einen Sieg gegen Norwegen (1). Zugleich darf England (2) nicht gegen die Niederlande (6) gewinnen, die nach einem 3:0 gegen Deutschland und einem 2:0 gegen Norwegen bereits sicher und als Gruppensieger für das Halbfinale qualifiziert sind.  

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Durch die Treffer von Noah Darvich (7.), El Mala (31., 48.), Moerstedt (42.) und Leopold Wurm (44.) erspielten sich die DFB-Junioren trotz des zwischenzeitlichen 2:1 durch Josh King (FC Fulham/35.) einen klaren Vorsprung. Dann aber brachen innerhalb von elf Minuten alle Dämme. 

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Auch begünstigt durch Fehler von Torhüter Konstantin Heide von der SpVgg Unterhaching glich England durch die Treffer von Ethan Wheatly (52.), Reiss-Alexander Russell-Denny (55.), Zach Abbott (61.) und Jesse Derry (63.) aus. Die verunsicherte deutsche Mannschaft konnte sich danach kaum noch aus ihrer eigenen Hälfte befreien.

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