DFB-Pokal: Was sich der HSV in der ersten Runde wünscht – und wer ihm droht
Nach der Rückkehr in die Bundesliga bekommt der HSV an diesem Sonntag seinen ersten Pflichtspielgegner für die neue Saison. Es geht um den DFB-Pokal. Die erste Runde wird ab 17.15 Uhr im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ausgelost. Das ZDF überträgt live, Losfee ist HSV-Sprinter Owen Ansah. Ausgetragen wird die erste Runde zwischen dem 15. und 18. August, also eine Woche vor dem Bundesliga-Start. Die MOPO sagt, auf welche Gegner die Hamburger treffen können und wie groß die Stolpergefahr zum Auftakt ist.
Für den HSV ist es die 75. Teilnahme am DFB-Pokal. In sechs Spielzeiten haben die Hamburger das Finale erreicht, drei Pokal-Siege wurden bislang gefeiert. Der letzte ganz große Erfolg (1987) liegt allerdings schon fast 40 Jahre zurück. Als Zweitligist erreichte der HSV in den vergangenen Jahren immerhin zweimal das Halbfinale.
Letzte Erstrunden-Niederlage gegen Dynamo Dresden
Auch einige Blamagen hat der HSV im DFB-Pokal bereits erlebt. Dazu gehören 13 Niederlagen in der ersten Runde. Die Stolpergefahr zum Auftakt liegt damit bei 17,57 Prozent. Letztmals gab es das Aus in Runde eins für die Hamburger 2020 mit einem 1:4 bei Dynamo Dresden. Arminia Bielefeld ist der einzige Verein, der den HSV bereits zweimal in der ersten Runde besiegt hat. Sowohl Dresden als auch Bielefeld sind auch in diesem Sommer mögliche Erstrundengegner für die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
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- Schüsse auf Hamburgs Straßen: Diesmal traf es wohl einen Rockerboss
- Islamismus: Es häufen sich Beschwerden über Vorfälle an Schulen
- Humor in schweren Zeiten: Kann man über diesen Wahnsinn eigentlich noch lachen?
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: Wie die HSV-Bosse den Torunarigha-Deal eintüteten, wie der Kiezklub nach dem Abgang von Guilavogui plant
- 20 Seiten Plan7: Das Japan-Filmfest Hamburg, Iggy Pop im Stadtpark & Kultur-Tipps für jeden Tag
Der HSV ist bei der Auslosung für die erste Runde zusammen mit allen Bundesliga-Teams und den 14 besten Mannschaften aus der Zweiten Liga im Profi-Lostopf und muss zunächst auswärts ran. Die 32 Teams im Amateur-Topf sind längst nicht nur Amateure. Auch die Zweitligisten Preußen Münster und Eintracht Braunschweig, die Zweitliga-Absteiger SSV Ulm und Jahn Regensburg, die Drittliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden sowie die Drittligisten 1. FC Saarbrücken, Energie Cottbus, Hansa Rostock, Viktoria Köln, Rot-Weiss Essen, SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Schweinfurt gehören dazu.
19 Amateur-Klubs als mögliche HSV-Gegner
Richtige Amateur-Klubs sind damit nur 19 als mögliche HSV-Gegner im Lostopf. Dazu gehören die 14 Viertligisten VfB Lübeck, Eintracht Norderstedt, SV Sandhausen, Sportfreunde Lotte, BFC Dynamo, Blau-Weiß Lohne, FC Homburg, Lokomotive Leipzig, Hallescher FC, Bahlinger SC, ZFC Meusekwitz, FC Gütersloh, Sonnenhof Großaspach und FC Illertissen. Aus der fünften Liga sind SV Hemelingen, FV Engers 07, FK Pirmasens, RSV Eintracht 1949 und Atlas Delmenhorst dabei.
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Der HSV wünscht sich zum Auftakt eine nicht zu weite Reise und natürlich ein Erfolgserlebnis. Das Ziel ist zunächst die zweite Runde dann mal wieder ein Pokal-Spiel im Volksparkstadion. Das bislang letzte Heimspiel für die Hamburger gab es vor über drei Jahren im Mai 2022 (1:3 im Halbfinale gegen Freiburg). Zu den vergangenen sieben Pokal-Auftritten musste der HSV stets auswärts antreten.
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