Sloane Stephens bei den Australian Open Foto: Imago / Shutterstock

Neue Regelung für Tennis-Spielerinnen: „Unglaublich stolz auf unseren Sport“

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Die WTA-Tour hat für ihre professionellen Tennisspielerinnen das Programm zur besseren Vereinbarung von Beruf und Familie um einen weiteren Punkt ergänzt.

Spielerinnen, die Eizellen oder bereits befruchtete Eizellen entnehmen und einfrieren lassen, rutschen durch die auf die Eingriffe folgende Inaktivität auf der Tour in der Weltrangliste künftig nicht ab.

Diese Regelung betrifft die Spielerinnen auf den Weltranglistenplätzen eins bis 750 im Einzel und Doppel, die mindestens zehn aufeinanderfolgende Wochen wegen eines „Fruchtbarkeitsschutzverfahrens“ nicht am Wettkampfgeschehen teilnehmen. Durch dieses gesicherte Ranking ist es den Sportlerinnen möglich, nach Abschluss der Behandlungen wieder auf die Tour zurückzukehren und an hochklassigen Turnieren teilzunehmen.

Sloane Stephens lobt die WTA-Maßnahme

Die frühere US-Open-Siegerin Sloane Stephens, die nach eigenen Angaben bereits zweimal außerhalb der Saison Eizellen hat einfrieren lassen, betonte, sie sei „unglaublich stolz auf unseren Sport, weil er die Bedeutung von Fruchtbarkeitsbehandlungen für Sportlerinnen anerkennt“.

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Das Abwägen „zwischen Familie und Karriere ist für jede Frau eine komplexe Angelegenheit“, sagte sie: „Die WTA hat nun einen sicheren Raum für Spielerinnen geschaffen, um Optionen zu erkunden und die besten Entscheidungen für sich selbst zu treffen.“(sid/abl)

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