Jüdische Filmtage: Ein kleines, besonders feines Festival
Im US-Wüstenkaff High Desert nimmt Rabbi Zaltzman nach einem tödlichen Anschlag auf ein Gemeindemitglied die Ermittlungen und die Waffe selbst in die Hand und legt sich mit skrupellosen Gangstern an. Mit dem Actionthriller „Guns & Moses“ eröffnen am Sonntag (19 Uhr, OV) im Zeise die Jüdischen Filmtage – ein ebenso kleines wie feines Festival, das nun zum fünften Mal stattfindet.
Die Vielfalt jüdischer Lebenswelten wollen die Filmtage zeigen, und so gibt es auch in diesem Jahr wieder eine gelungene Mischung. Da steht im französischen Drama „Auction“ ein ehrgeiziger Auktionator vor einer schwierigen Entscheidung (18.6., 20 Uhr, Passage); das Familiendrama „The Ring“ läuft am 19.6. im Zeise; die Doku „Kafka’s Last Trial“ dreht sich um die Frage, wem der Nachlass Franz Kafkas eigentlich gehört (16.6., 19 Uhr, Abaton).
Gespräche mit Filmschaffenden

Es wird auch lustig: „Matchmaking“ (17.6., 19.30 Uhr, Metropolis) ist eine herzerwärmende Komödie um den liebenswerten Schluffi Baruch, der bislang jede Gelegenheit verpasst hat zu heiraten. Eine Bekannte versucht ihn mit Ruth zu verkuppeln, doch zur gleichen Zeit lernt Baruch die entzückende Shari kennen … Die Filme werden mit deutschen Untertiteln gezeigt („The Ring“ ist englisch untertitelt). Zu den Vorführungen gibt es Gespräche mit Filmschaffenden und Gästen.
Jüdische Filmtage: 15.-19.6., Abaton, Metropolis, Passage, Zeise, juedischefilmtage.hamburg

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