Riesen-Knall in Polen! Lewandowski tritt vor Wut aus der Nationalmannschaft zurück
Robert Lewandowski sucht die Machtprobe: Der polnische Starstürmer hat seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft angekündigt, wenn Nationaltrainer Michal Probierz im Amt bleibt. „In Anbetracht der Umstände und des Vertrauensverlusts in den Trainer habe ich beschlossen, nicht mehr für die polnische Nationalmannschaft zu spielen, solange er das Sagen hat“, verkündete Lewandowski am Sonntagabend auf Instagram. Eine Rückkehr schloss der 36-Jährige nicht aus – ganz im Gegenteil hoffe er, „dass ich noch einmal die Chance haben werde, für die besten Fans der Welt zu spielen“.
Probierz hatte kurz zuvor bekannt gegeben, dass Mittelfeldspieler Piotr Zielinski (Inter Mailand) künftig das Kapitänsamt in der Nationalmannschaft übernehmen werde – dabei führte Lewandowski sein Heimatland bereits seit 2014 als Spielführer auf das Feld. „Der Trainer informierte Robert Lewandowski, die gesamte Mannschaft und den Trainerstab persönlich über seine Entscheidung“, teilte der Verband in einem Statement am Sonntag mit.
Lewandowski fehlte wegen „Müdigkeit“ in der WM-Quali
Unter Probierz, der seit September 2023 im Amt ist, startete die polnische Mannschaft zuletzt mit zwei Siegen gegen Litauen (1:0) und Malta (2:0) in die WM-Qualifikation – allerdings ohne Lewandowski, der sein Fehlen in der Nationalmannschaft mit Müdigkeit nach dem Saisonende begründet hatte.

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Der langjährige Torjäger von Bayern München, der seit 2022 für den FC Barcelona aufläuft, kämpfte in der Endphase der Saison beim spanischen Meister auch mit einer Muskelverletzung. Beim polnischen Sender TVP Sport hatte Lewandowski berichtet, dem Trainer mitgeteilt zu haben, „sich körperlich, aber vor allem mental nicht gut“ zu fühlen.
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Für die Nationalmannschaft lief Lewandowski insgesamt 158-mal auf, dabei erzielte er 85 Tore und ist damit polnischer Rekordtorschütze. (sid/abl)
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