Venezuela-Spieler feiern nach dem Sieg

Venezuela könnte sich zum ersten Mal überhaupt für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ariana Cubillos

Nach bizarrem Eigentor: Fußball-Zwerg darf von erster WM-Teilnahme träumen

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Mit einem 2:0 (2:0) gegen Bolivien hat Venezuela dem Traum von der ersten Teilnahme an einer Fußball-WM-Endrunde Nahrung gegeben. Vor den drei ausstehenden Eliminatorias-Spieltagen liegen die Vinotintos nur noch drei Punkte hinter Ex-Weltmeister Uruguay und Kolumbien, das im zweiten Freitagsspiel beim 0:0 daheim gegen Peru patzte. Als Tabellensiebter würde Venezuela an den interkontinentalen Playoffs teilnehmen, doch sind nun auch Südamerikas sechs Direkttickets in Reichweite.

Ein bizarres Eigentor, bei dem Gästetorhüter Guillermo Viscarra einen Rückpass von Hector Cuellar (5.) durch die Beine ließ, und der Treffer von Rekordtorjäger Salomon Rondon (30.) sorgten für Venezuelas zweiten Dreier in Folge nach zuletzt neun Spielen ohne Sieg. Kolumbien setzte dagegen seinen Abwärtstrend fort und wartet seit fünf Spielen auf den nächsten Erfolg.

Brasilien droht das direkte WM-Ticket zu verpassen

Am Dienstag kann Venezuela (18 Punkte), einziges Land in Südamerika ohne WM-Erfahrung, im direkten Duell mit Uruguay gleichziehen. Kolumbien (beide 21) sucht bei Titelverteidiger Argentinien (34), dem Platz eins nicht mehr zu nehmen ist, die Revanche für das verlorene Copa-America-Finale im Vorjahr. Brasilien (22) könnte unterdessen bei einem erneuten Patzer gegen Paraguay (24, wie Ecuador) noch aus der Lotterie der sechs WM-Direkttickets fliegen. (sid/vb)

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