So schick wird das neue Stadtteilzentrum für die Veddel
Medizinische Versorgung, soziale Angebote und Kultur auf rund 1800 Quadratmetern: Die Veddel bekommt ein neues Soziales Stadtteilzentrum. Auch der Immanuelpark wird aufgehübscht. Das Bezirksamt Mitte hat drei Entwürfe in die engere Wahl genommen und stellt sie der Öffentlichkeit vor.
Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer (SPD) und Stadtplanungsamtsleiter Michael Mathe haben am Dienstag eine Ausstellung eröffnet, in der die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs zu sehen sind. Am 13. Mai hatte das Preisgericht drei von acht eingereichten Entwürfen ausgezeichnet.
Der Siegerentwurf kommt vom Büro Trapez Architektur und den EGL-Landschaftsarchitekten. Platz 2 ging an Karres en Brands. Auf den 3. Platz wählte der Bezirk den Beitrag von MOZIA Monari + Zitelli Architekten mit Holzapfel-Herziger & Bensch. Alle drei Entwürfe binden das Kirchenschiff der Immanuelkirche in ihre Planungen ein und schaffen Räume für Nachbarschaft, Beratung und gemeinsame Aktivitäten.
2028/2029 soll das Zentrum fertig sein
„Die prämierten Entwürfe zeigen überzeugende Wege, wie die historische Kirche und neue soziale Nutzungen auf dem Gelände zu einem starken Ganzen zusammenwachsen können“, sagt Neubauer.

Finanziert wird der Bau durch das „Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung“ (RISE) und den „Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere“ der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. 2028/2029 soll das Zentrum fertig sein.
Ort für medizinische, soziale und kulturelle Angebote
Mit dem neuen Sozialen Stadtteilzentrum entsteht auf rund 1800 Quadratmetern ein Ort für medizinische, soziale und kulturelle Angebote. Neben der Poliklinik Veddel und dem AWO-Seniorentreff sollen hier auch die BI Bildung und Integration Hamburg Süd gGmbH sowie die Kirchengemeinde Räume nutzen. Der angrenzende Immanuelpark wird ebenfalls umgestaltet, um zusätzliche Aufenthaltsflächen im Freien zu schaffen.

„Das Soziale Stadtteilzentrum wird an zentraler Stelle in der Veddeler Fritz-Schumacher-Siedlung die Poliklinik sowie vielfältige soziale und kulturelle Angebote unter einem Dach bündeln“, so Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD). „Es ist auch als Baustein für den Aufbruch im Bereich um die Elbbrücken und die vielfältigen Entwicklungen auf dem Grasbrook und der Veddel zu verstehen. Beide Stadtteile sollen in Zukunft zusammenwachsen.“
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Wettbewerbsergebnisse sind vom 2. bis 16. Juni 2025 in der Immanuelkirche (Wilhelmsburger Straße 73) ausgestellt. Jeweils dienstags von 16 bis 17 Uhr und donnerstags von 9 bis 11 Uhr stehen Mitarbeitende des Fachamts Stadt- und Landschaftsplanung für Fragen zur Verfügung. (tst)
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