Seen und Strände im Norden: So ist die Wasserqualität
Wenn der Sommer nach Schleswig-Holstein kommt, sind Seen und Meere als Badegewässer gefragt. Die bisherigen Proben versprechen mit Blick auf die Wasserqualität unbeschwertes Plantschen und Schwimmen.
Zu Beginn der Badesaison ist die Wasserqualität nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Schleswig-Holstein sehr gut. Die Messergebnisse der Vorsaisonproben zeigen demnach, dass an den rund 330 Badegewässern unbeschwertes Baden zum Saisonstart möglich sei, teilte das Ministerium mit. Bisher seien rund 235 Proben genommen worden.
Schleswig-Holstein: Seen und Meere haben gute Messergebnisse
„Schleswig-Holstein bietet viele Möglichkeiten für ein gesundes Baden in natürlicher Umgebung“, sagte Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU). Die sehr guten Messergebnisse zeigten, dass sich die Kommunen vor Ort vorbildlich für die Badegewässer engagieren. „Tragen Sie durch rücksichtsvolles Verhalten dazu bei, dass die Badegewässer in diesem sehr guten Zustand bleiben“, appellierte sie.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
- Der riskante Olympia-Plan: Was geplant ist, was dafür spricht, was dagegen
- Integration: Sie würden ja gerne, sagt diese afghanische Familie – bekommt aber keine Wohnung
- St. Nikolai: Hamburgs Weltwunder! Sensationelle Bilder vom einst höchsten Gebäude der Welt
- Organspende: Wie ihr Vater das Leben von Paulina (21) rettete
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: Uwe-Enkel wird zum Millionen-Problem, so tickt „Rambo“, der erste Neue beim HSV & wie St. Pauli seinen Kader umbaut
- 20 Seiten Plan7: Das Beatles-Musical startet, Melissa Etheridge über die Angst, die Trump schürt & Kultur-Tipps für jeden Tag
Die Messwerte 2025 können auf der Internetseite des Landes unter www.schleswig-holstein.de/badegewaesser eingesehen werden. Die Daten werden bis zum Ende der Badesaison am 15. September fortlaufend aktualisiert.
Gefahren in freien Gewässern möglich
Das Gesundheitsministerium erinnert zum Saisonauftakt daran, dass Badegewässer freie Gewässer sind, die vielen Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen als Lebensraum dienen. Einige davon können natürliche Risiken für Badende darstellen, zum Beispiel Zerkarien in Binnengewässern, Algenblüte oder Feuerquallen in Küstengewässern.
Das könnte Sie auch interessieren: Personal fehlt: Bäder ziehen Konsequenzen
Eine zunehmende Erwärmung der Küstengewässer kann auch das Vorkommen von Bakterien begünstigen. So finden Vibrionen, die oberhalb von etwa 20 Grad Celsius vermehrt auftreten können, besonders in der Ostsee geeignete Lebensbedingungen. In sehr seltenen Fällen kann dies nach Kontakt mit Wasser zu einer schweren Erkrankung führen. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.