Hausdurchsuchung der Polizei (Symbolbild)

Die Polizei hat in der vergangenen Woche Dutzende Wohnungen im Norden durchsucht (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa | Roberto Pfeil

Schlag gegen Drogenbande: Polizei stürmt Wohnungen in Hamburg und im Norden

Das Drogendezernat hat in der vergangenen Woche ein Dutzend Durchsuchungsbeschlüsse sowie einen Haftbefehl vollstreckt. Es liegt der Verdacht vor, dass eine Gruppe im großen Stil mit Drogen gehandelt hat.

Die Gruppe soll mehrere Kilogramm Kokain an Konsument: innen weiterverkauft haben. Darüber hinaus soll sie regelmäßig Cannabis aus dem Ausland bezogen und in Deutschland verkauft haben.

Ein Dutzend Wohnungsdurchsuchungen

Zur Gruppe gehören den Ermittlern zufolge neun Männer und eine Frau im Alter von 21 bis 27 Jahren. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand soll ein 23-Jähriger der Kopf der Gruppe sein.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ließ ein Dutzend Wohnungen sowie regelmäßige Aufenthaltsorte der zehn Tatverdächtigen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein durchsuchen. Die Einsatzkräfte haben etwa ein Kilogramm Marihuana, diverse Mobiltelefone und Speichermedien sowie mehr als 20.000 Euro Bargeld sichergestellt.

Kopf der Gruppe sitzt in U-Haft

Der 23-Jährige sitzt bereits in Untersuchungshaft. Zwei weitere Tatverdächtige (22, 24) wurden ebenfalls festgenommen, aber nach kurzer Zeit wieder entlassen.

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Alle anderen Personen kamen nach den Durchsuchungsmaßnahmen vor Ort auf freien Fuß. Die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt ermitteln weiter.

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