Manolis Saliakas bejubelt sein Tor gegen Kiel

Manolis Saliakas bejubelt sein 1:0 gegen Kiel. Es war das erste Heimtor des FC St. Pauli. Foto: IMAGO / Lobeca

St. Pauli egalisiert legendären Negativ-Rekord – und kratzt an Minus-Marke des HSV

Das große Ziel haben sie erreicht, unterm Strich sogar halbwegs souverän, wenn man das bei einem am vorletzten Spieltag eingetüteten Klassenerhalt so sagen darf. Da fällt es auch nicht weiter ins Gewicht, dass der FC St. Pauli in der abgelaufenen Saison einen legendären Minus-Rekord egalisierte.

Der Kiezklub blieb in elf der 17 Partien am Millerntor in dieser Saison ohne eigenen Treffer. In der Bundesliga-Historie gab es zuvor bisher nur ein Team, das in einer Spielzeit in elf Heimspielen torlos blieb – 1965/66 die berühmt-berüchtigten Absteiger von Tasmania Berlin. Allerdings gibt es ansonsten signifikante Unterschiede zwischen beiden Mannschaften.

Der HSV war 2015 noch ungefährlicher als St. Pauli

Tasmania kam seinerzeit auf nur zwei Saisonsiege, dazu kamen vier Remis und schlanke 28 Niederlagen. Was in der Summe zu einem sagenhaften Torverhältnis von 15:108 führte. Diesbezüglich haben die Hamburger natürlich die weitaus besseren Zahlen vorzuweisen: Acht Siege, acht Remis und nur 41 Gegentreffer bedeuteten am Ende Rang 14.

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Für den Klassenerhalt reichten den Braun-Weißen lediglich 28 erzielte eigene Treffer. Das war in der Bundesliga bislang nur zwei Teams geglückt: zum einen Arminia Bielefeld – und zum anderen dem HSV! Der benötigte für exakt die gleiche Anzahl an Toren und den Verbleib in der Beletage allerdings die Relegation und somit zwei Partien mehr. Nach 34 Partien hatten die Rothosen gerade mal 25 Buden auf der Habenseite gehabt.

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