Verkehrskontrolle eskaliert: Verfolgungsjagd mit Hubschrauber – dann fallen Schüsse
Der Fahrer eines Kleintransporters entzog sich einer Verkehrskontrolle in Niedersachsen. Es folgte eine Verfolgungsjagd bis nach Nordrhein-Westfalen, bei der auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam. Auch Schüsse fielen.
Der Fahrer eines Kleintransporters hat sich einer Verkehrskontrolle im niedersächsischen Bückeburg entzogen und eine größere Verfolgungsjagd im Raum Minden in NRW ausgelöst. Polizeikräfte aus beiden Bundesländern waren im Einsatz. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert. Der Fahrer konnte aber entkommen, wie die Polizei in Minden berichtete.
Bückeburg: Mann mit zu hohem Tempo unterwegs
Zivilkräfte wollten den Fahrer am Freitagabend in Bückeburg im Landkreis Schaumburg kontrollieren, weil er durch überhöhte Geschwindigkeit aufgefallen war. Der Mann gab Gas und flüchtete Richtung Nordrhein-Westfalen in den etwa 15 Kilometer entfernten Raum Minden. „Dabei kam es den Erkenntnissen zufolge zu zahlreichen Verkehrsverstößen.“

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Mittendrin ließ der Mann den Kleintransporter stehen, rannte zu Fuß zu einem angrenzenden Betriebsgelände und sprang dort in ein Auto. Als er damit flüchten wollte, schossen Polizeibeamte – sie waren ihm inzwischen ebenfalls zu Fuß auf den Fersen – auf die Wagenreifen. „Dennoch gelang dem Unbekannten die erneute Flucht mit dem Auto.“ Ein Polizeihubschrauber kam ins Spiel. Trotzdem verloren die Beamten die Spur des Mannes.
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Im Kleintransporter hatte der Fahrer eine 29-jährige Frau zurückgelassen. Die Beifahrerin wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei suchte Zeugen. Gegenstand der Ermittlungen sei auch, wem die beiden Fluchtfahrzeuge gehörten, hieß es am Samstag. (dpa/mp)
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