Lothar Matthäus mit Sky-Mikrofon

Sky-Experte Lothar Matthäus Foto: IMAGO/Eibner

„Fast noch schlimmer“: Matthäus kritisiert die Ibiza-Bayern scharf

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Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat mit deutlicher Kritik auf den Ibiza-Kurztrip mehrerer Bayern-Profis reagiert. „Vor drei Jahren sind Spieler des FC Bayern nach dem vorzeitigen Titelgewinn nach Ibiza geflogen, obwohl die Saison noch nicht vorbei war“, schrieb der 64-Jährige in seiner Sky-Kolumne: „Den aktuellen Ibiza-Kurztrip sehe ich als fast noch schlimmer an, weil der Verein ihn den Spielern letzte Woche noch verboten hatte.“

Besonders mit Blick auf das sportliche Restprogramm am letzten Spieltag am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim sende die Aktion ein schlechtes Signal. „Wenn Bayern am Samstag gegen eine Mannschaft spielen würde, für die es um nichts mehr geht, wäre es vielleicht egal, aber Hoffenheim ist noch nicht gerettet“, betonte Matthäus.

Max Eberl verteidigte den Spanien-Trip der Bayern-Profis

Durch die Reise sieht der Weltmeister von 1990 auch die Position von Max Eberl geschwächt, der Sportvorstand hatte nach dem 3:3 in Leipzig noch deutlich Position bezogen. „Er hat gesagt, dass die Spieler sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren sollen. Doch das, was letzte Woche noch verboten wurde, macht die Mannschaft jetzt“, schrieb Matthäus: „Eberl gibt in der Außendarstellung nach den Personalien Müller und Sané wieder ein unglückliches Bild ab.“

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Eberl hatte sein Umschwenken zuvor bereits verteidigt. „Vergangene Woche standen noch viele Entscheidungen in der Liga an, auf die unsere Ergebnisse Einfluss hatten. Die Konstellation ist nun eine andere, daher haben wir dem Vorhaben der Spieler, ihre zweieinhalb freien Tage gemeinsam zu verbringen, jetzt nicht widersprochen“, sagte er auf Nachfrage von Sky.

Müller, Neuer, Kane und Co. feierten in einem Nachtclub

Einige Profis der Münchner um Thomas Müller, Kapitän Manuel Neuer und Stürmer Harry Kane waren am Sonntagmittag im Privatjet auf die Party-Insel geflogen und feierten dort in der Nacht auf Montag bis in die Morgenstunden in einem Nachtclub, wie die „Bild“-Zeitung berichtete.

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„Wir haben nur noch ein Spiel vor der Brust und die Spieler sind Vollprofis, sie wissen genau, worum es da geht“, sagte Eberl. (sid/abl)

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