PSG-Fans zünden Pyro auf einem Balkon

Die PSG-Fans feierten den Finaleinzug euphorisch, dabei kam es auch zu Krawallen. (Symbolfoto) Foto: IMAGO / NurPhoto

Viele Festnahmen: Pariser Chaoten überschatten PSG-Triumph

Das Ticket nach München ist gebucht, jetzt will Paris Saint-Germain endlich auch den Henkelpott: Nach dem Triumph über den FC Arsenal hat Kapitän Marquinhos noch längst nicht genug. „Wir wollen mehr. Bis hierhin haben wir unseren Job erledigt, aber die Arbeit ist noch nicht beendet“, sagte der Brasilianer nach dem 2:1 (1:0) im Halbfinal-Rückspiel der Champions League – das jedoch von Krawallen überschattet wurde.

Bei der bislang einzigen Pariser Finalteilnahme hatte es 2020 eine Niederlage gegen Bayern München gegeben. Nun geht es am 31. Mai in der Allianz Arena gegen Inter Mailand. „Jetzt wollen wir den Titel holen. Wir haben großartige Arbeit geleistet und das alles verdient. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen“, sagte Marquinhos auf Canal+.

Enrique: „Das Ziel ist, mit PSG Geschichte zu schreiben“

Kurios: Nach dem FC Liverpool im Achtel- und Aston Villa im Viertelfinale schaltete PSG zum dritten Mal in Folge eine englische Mannschaft aus. Architekt des Erfolges ist Trainer Luis Enrique. „Er hat fantastische Arbeit geleistet. Er hat ein Team aufgebaut, hinter den Kulissen hart gearbeitet, er ist ein Genie“, sagte Torschütze Achraf Hakimi, der zum Spieler des Spiels gekürt wurde. Auch Enrique, der vor zehn Jahren bereits den FC Barcelona zum Champions-League-Sieg geführt hatte, will den letzten Schritt gehen: „Das Ziel ist, Geschichte zu schreiben und als Erster diese heiß ersehnte Trophäe bei PSG zu gewinnen.“

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Fans auf den Champs-Élysées machten die Nacht zum Tage, feierten bei Hupkonzerten und Feuerwerk. Dabei wurden allerdings nach ersten Erkenntnissen drei Autos im Brand gesetzt, mehrere Personen wurden verletzt, mindestens 20 Menschen wurden festgenommen. Diese Geschehnisse überschatten den PSG-Triumph ein wenig.

Saka konnte für den FC Arsenal nur noch verkürzen

Der ehemalige Dortmunder Hakimi (72.) hatte nach der Führung durch Fabián Ruiz (27.) das 2:0 erzielt, Bukayo Saka (76.) verkürzte für Arsenal noch. Schon das Hinspiel in London hatte PSG mit 1:0 gewonnen.

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Auf der Gegenseite überwog dagegen der Frust. „Heute Abend bin ich sehr enttäuscht“, sagte Mikel Arteta. Dennoch ging auch Arsenals Teammanager erhobenen Hauptes. „Ich bin stolz auf meine Spieler. Sie verdienen großes Lob für ihre Leistung angesichts der vielen Verletzten. Das gibt mir viel Positives für die Zukunft“, sagte Arteta. (sid/vb)

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