Die Fans der Würzburger Kickers auf der Tribüne mit Bengalos

Im Spiel gegen Schweinfurt fackelten Fans der Würzburger Kickers ordentlich Brennbares im Block ab. Foto: IMAGO/Frank Scheuring

Pyro-Wirbel: Geisterspiele in der Regionalliga als „deutliches Signal“

Fußball-Regionalligist Würzburger Kickers muss nach den Pyro-Vorfällen im Auswärtsspiel beim 1. FC Schweinfurt seine Heimspiele „bis auf Weiteres“ ohne Zuschauer austragen. Dies habe der Verbandsanwalt des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) per einstweiliger vor dem Sportgericht Bayern erwirkt, wie der BFV mitteilte. Man wolle, so der Verband, mit der Entscheidung ein „deutliches Signal“ senden.

Würzburger Fans hatten in der Partie am vergangenen Freitag, das mit 2:1 und dem Aufstieg der Gastgeber in die 3. Liga endete, wiederholt Pyrotechnik gezündet. Das Spiel musste in der Schlussphase mehrfach unterbrochen werden. Die Verantwortlichen der Würzburger hatten die Geschehnisse im Anschluss scharf verurteilt.

Auch der BFV verurteilte in seiner Mitteilung die „massive Verfehlungen der Gäste-Fans“. Wie der Verband mitteilte, könne der Klub gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen, „eine aufschiebende Wirkung haben diese jedoch nicht“.

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Vielmehr müsse laut Verbandsanwalt im Hauptsacheverfahren ein Punktabzug und eine Platzsperre durch Ausschluss der Öffentlichkeit in Betracht gezogen werden.(sid/abl)

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