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  • Günther Jauch moderiert seit Ende der 80er im deutschen Fernsehen.
  • Foto: imago images/Sven Simon

Günther Jauch wird 65: Ist die TV-Rente schon bald in Sicht?

Deutschlands beliebtester Moderator wird a) 50 Jahre alt, b) 55, c) 60, d) 65. Tja, bei der Frage würde so mancher „Wer wird Millionär?“-Kandidat ins Schwitzen kommen. Günther Jauch wirkt alterslos. Richtig ist: Antwort d. Die Frage nach seiner TV-Rente lässt sich da nicht so konkret beantworten.

„Das ist die Eine-Million-Euro-Frage – sicher so lange, wie das Publikum, der Sender und ich selbst Freude daran haben“, sagte Jauch dazu in einem Interview. Ewig will er allerdings nicht mehr auf Sendung bleiben: Auf die Frage, ob es „Wer wird Millionär?“ in zehn Jahren noch geben wird, sagte er: „Das halte ich für unwahrscheinlich.“

Er macht sich offensichtlich schon Gedanken: „Irgendwann ist es gut – und noch besser, wenn man selbst den richtigen Zeitpunkt für die allerletzte Sendung findet.“ Wenn das mit der TV-Karriere nichts geworden wäre, dann wäre er übrigens zur Kriminalpolizei gegangen oder Banker geworden, verriet er mal.

Günther Jauch ist eine TV-Allzweckwaffe

So viel steht fest: Jauch kann so ziemlich alles locker-freundlich und dabei kompetent moderieren: Von Sport („Das aktuelle Sportstudio“) über Reportagen („Stern TV“) und Unterhaltung („Typisch Frau – Typisch Mann“) bis zur politischen Talkshow („Günther Jauch“). Auf Günther ist halt Verlass: In 45 Jahren Radio- und TV-Karriere ließ er nie eine Sendung ausfallen. Bis zu diesem Jahr: Jauch infizierte sich mit Corona.

„Die Sache ist ganz einfach. Ich bin – wie zweieinhalb Millionen andere Deutsche auch – an Covid-19 erkrankt und hab auf einmal gemerkt: Ich kriege Kopfschmerzen, ich hab Gliederschmerzen, mir geht es irgendwie nicht so gut“, sagte Jauch der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Am nächsten Tag sei es ihm dann noch schlechter gegangen. „Für mich war die Auszeit schon sehr ungewohnt. Da war ich schon erleichtert, als ich wieder in den Normalmodus schalten konnte.“

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Es gebe allerdings härtere Schicksale, als mal drei Wochen zu Hause wenig zu tun zu haben. „Ich habe viel gelesen, aufgeräumt und tatsächlich auch deutlich mehr ferngesehen als sonst“, sagte Jauch. Nur seine eigenen Sendungen, die guckt er sich nie an: „Ich kann mit Fug und Recht von mir behaupten, dass ich mich selbst noch nie im Fernsehen gesehen habe“, sagte er mal. 

Jauch dürfte einer der wenigen Deutschen sein, der Jauch noch nie im TV sah …

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