Dennis Hadzikadunic verlässt neben Dr. Götz Welsch den Platz

Dennis Hadzikadunic musste am Samstag in Begleitung von HSV-Arzt Dr. Götz Welsch vorzeitig runter. Foto: imago images/Sports Press Photo

Keine Entwarnung: So steht es um HSV-Sorgenkind Hadzikadunic

Wenn man sah, wie sich Dennis Hadzikadunic ums rechte Knie fasste, wie er in Richtung der Auswechselbank winkte, um eine Behandlung durch die HSV-Ärzte anzumelden, dann musste man sich zügig Sorgen machen um die Gesundheit des Bosniers. Auch einen Tag nach dem 4:0-Sieg in Darmstadt ist noch unklar, ob sich der Abwehrmann eine (schlimmere) Verletzung zugezogen hat. Vom Verein gab es zunächst keine Entwarnung.

Hadzikadunic war in einem Duell mit Darmstadts Isac Lidberg unglücklich weggeknickt, musste daher kurz vor der Pause ausgewechselt werden. Zwar trottete der 26-Jährige nach der Partie einigermaßen rund durch die Mixed Zone, trotz der stabilisierenden Bandage ums Knie verspürte er beim Verlassen des Stadions aber noch Schmerzen. Zur Vorsicht vermied der Innenverteidiger viele weitere Wege zu Fuß, am Frankfurter Airport wurde er kutschiert.

Fällt er aus? Hadzikadunic wird am Montag untersucht

Am Sonntag kam Hadzikadunic dann in den Volkspark, um sich behandeln zu lassen. Eine Diagnose steht noch aus, Gewissheit über eine eventuell gravierende (Knie-)Blessur soll es erst am Montag nach weiteren Untersuchungen geben. MRT-Bilder könnten dann Klarheit bringen, vorerst kann in alle Richtungen nichts ausgeschlossen werden. Ein Ausfall von Hadzikadunic wäre besonders bitter, weil in Sebastian Schonlau dessen erster Vertreter gegen Ulm fehlen wird. Der HSV-Kapitän meldete sich in Darmstadt eindrucksvoll zurück, sah aber seine fünfte Gelbe Karte.



MOPO

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:

  • CDU will Prostitution verbieten: Was eine Hure, ein Bordell-Betreiber und Freier sagen
  • Abriss-Stadt: Wie Hamburg mal wieder sein Erbe zerstört
  • Bundeswehr-Uni: Porno-Skandal kostet Oberst den Posten
  • Mamma mia! Die verrückte Geschichte von Hamburgs ältestem Italiener
  • Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
  • 20 Seiten Sport: Der geheime HSV-Raum für den Aufstieg & St. Paulis Kampf um den Klassenerhalt
  • 20 Seiten Plan7: Indierocker Franz Ferdinand im Stadtpark & Start des Literaturfestivals „Hamburg liest die Elbe“



Womöglich müsste Merlin Polzin beim Matchball-Spiel für den Aufstieg dann auf Abwehr-Talent Joel Agyekum (20) setzen – oder aber der Coach funktioniert einen Mittelfeldspieler wie Jonas Meffert um, damit Daniel Elfadli hinten einen erfahrenen Innenverteidiger an seiner Seite hätte. Sollte der ausgebliebenen Entwarnung bei Hadzikadunic am Montag eine bittere Diagnose erfolgen, dann „finden wir einen anderen, der den Job macht“, versprach Polzin am Samstag. Noch kann der Trainer hoffen, dass er nicht zum massiven Umbau in der Abwehr gezwungen sind wird.

Nach Sturz in Darmstadt: HSV-Talent Baldé geht es besser

Fabio Baldé, der in Darmstadt zur Pause in der Kabine blieb, weil er nach einem Zusammenprall mit Darmstadt-Profi Aleksandar Vukotic samt unglücklichem Sturz über Schwindelgefühle klagte, geht es unterdessen besser. Dass der 19-Jährige am Sonntagvormittag nicht am Spielersatz-Training teilnahm, war lediglich eine Vorsichtsmaßnahmen.

Das könnte Sie auch interessieren: Sturm-Problem? „Hinfallzieher“! HSV-Trio lässt Kritiker verstummen

Mit dabei waren 14 andere HSV-Profis, die in Darmstadt weniger als eine Halbzeit oder gar nicht spielten – oder die gar nicht erst im Kader standen: Matheo Raab, Tom Mickel, der noch nicht wieder einsatzfähige Abwehr-Youngster Aboubaka Soumahoro, außerdem Agyekum, Nicolas Oliveira, Silvan Hefti, Lukasz Poreba, Marco Richter, Adedire Mebude, Alexander Røssing-Lelesiit, Emir Sahiti, Adam Karabec, der doppelte Vorlagengeber Immanuel Pherai und 4:0-Torschütze Robert Glatzel. Bakery Jatta absolvierte eine individuelle Einheit mit Rehatrainer Sebastian Capel.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test