Fans verhöhnen eigenes Team: Luft für Wolfsburgs Hasenhüttl wird dünner
Die entnervten Fans sangen voller Häme vom Europapokal, wenig später wich der angezählte Trainer der Frage nach seiner persönlichen Zukunft aus. „Es geht nicht um die Personalie Ralph Hasenhüttl, wir brauchen Siege, und die haben wir momentan nicht“, sagte der Coach des VfL Wolfsburg nach dem 0:4 (0:1) bei Borussia Dortmund.
Seit acht Spielen wartet der VfL nun auf einen Sieg, sechs Niederlagen hat er in dieser Phase kassiert. Die Saison wird im Niemandsland der Tabelle enden und damit weit weg von den Ansprüchen. Im Mittelpunkt stehen daher nur die Fragen um die Zukunft des Trainers: Darf Hasenhüttl bleiben? Muss er bereits jetzt oder zum Saisonende gehen?
Wolfsburg-Spieler weichen Trainerfrage aus
„Wir wissen von nichts, er hat noch ein Jahr Vertrag, ich gehe davon aus“, behauptete Mittelfeldspieler Patrick Wimmer. Kilian Fischer betonte, er wolle sich „nicht damit auseinandersetzen“, denn „der Trainer ist immer der, der seinen Kopf hinhalten muss für schlechte Phasen.“

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Es sei „nicht das erste Mal, dass es hier relativ schlecht läuft. Da müssen es auf mal die Spieler richten.“ Denn „wir Jungs stehen auf dem Platz, er war nicht auf dem Feld“, sagte er: „Wir müssen es richten, das haben wir jetzt achtmal hintereinander nicht gepackt.“
Wimmer: „Wenn wir so spielen, verlieren wir auch noch unsere Fans“
Hasenhüttls Team hielt zwar eine ganze Weile gut mit, brach dann aber ein. „Die letzte halbe Stunde geht nicht“, schimpfte Wimmer: „Wenn wir so spielen, verlieren wir auch noch unsere Fans.“
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Diese hatten in der Schlussphase dieser deutlichen Niederlage in Dortmund nicht den Support eingestellt – sondern die Mannschaft mit Gesängen vom internationalen Fußball verhöhnt. „Wir sind absolut vermöbelt worden, auf dem Feld hat es sich nicht so schlimm angefühlt, wie nun das Ergebnis aussagt“, sagte Fischer. (sid/vb)
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