Das Kesselhaus des Kohlekraftwerks Moorburg sinkt beim zweiten Sprengversuch in sich zusammen.

Das Kesselhaus des Kohlekraftwerks Moorburg sinkt beim zweiten Sprengversuch in sich zusammen. Foto: André Lenthe

Aller guten Dinge sind zwei: Kohlekraftwerk Moorburg weggesprengt

Es brauchte einen zweiten Anlauf, um den Beton-Koloss zu Fall zu bringen. Die Sprengung des verbliebenen Kesselhauses des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg ist am Mittwochabend endlich geglückt.

Gegen 18.50 Uhr hallte zunächst der Knall einer sogenannten Vergrämungssprengung über das Kraftwerksgelände, um Tiere zu verscheuchen. Um 18.51 Uhr donnerte es dann erneut – und das Kesselhaus sank in sich zusammen. Nach der fehlgeschlagenen Zündung vor wenigen Wochen verlief diesmal alles reibungslos.

Beim ersten Anlauf Ende März konnte nur eines der beiden Kesselhäuser erfolgreich gesprengt werden. Beim zweiten Gebäude hatte eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet, daher musste dessen Sprengung wiederholt werden.

Diesmal weniger Sprengstoff notwendig

Durch die vorbereitenden Arbeiten und die Schäden durch den ersten Sprengversuch vor mehr als fünf Wochen war diesmal weniger Sprengstoff notwendig. Laut einem Reporter brachten nur etwa zehn Kilogramm Sprengstoff das Gebäude zum Einsturz.

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Weitreichende Absperrungen gab es diesmal nicht, lediglich die Straße Moorburger Schanze und ein kleines Stück vom Deich an der Straße Kattwykdamm wurden aus Sicherheitsgründen abgeriegelt.

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