Ein ICE der Deutschen Bahn (Symbolbild)

Ein ICE der Deutschen Bahn (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Züge aus Hamburg ständig verspätet: Schweizer Bahn zieht die Reißleine

Die Verspätungen im deutschen Bahnschienennetz sind den pünktlichen Schweizern ein Dorn im Auge. Zwei Verbindungen enden nun in Basel. Was das für Passagiere heißt:

Die Schweizer Bahnen ziehen wegen der ständigen Verspätungen von Zügen aus Deutschland bei zwei Verbindungen die Reißleine: Ab dem 29. April enden die Züge aus Hamburg (EC7) und Dortmund (EC9), die eigentlich nach Interlaken Ost und Zürich weiterfahren sollen, in Basel. Für die Weiterreise müssen Passagiere am Bahnhof Basel SBB umsteigen.

Die Züge wurden schon bisher bei Verspätungen von mehr als 20 Minuten in Basel aus dem Verkehr genommen. Neu ist, dass das Ende der Fahrt in Basel SBB bis mindestens zum nächsten Fahrplanwechsel Mitte Dezember festgeschrieben ist.

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Auf dem Rückweg von Zürich und Interlaken via Basel nach Deutschland können Passagiere weiterhin auf durchgehende Züge setzen: Die Verbindungen E6 und E8 starten dort wie bisher – pünktlich. Die Strecke wird ohnehin mit Schweizer Zügen bedient.

Täglich verbinden mehr als 40 Direktzüge Ziele in Deutschland und der Schweiz

Nach Angaben der SBB verbinden täglich mehr als 40 Direktzüge Ziele in Deutschland und der Schweiz, von denen die meisten ohne planmäßiges Umsteigen in Basel fahren. Je nach Ziel verkehren auch viele Züge über Schaffhausen oder Bregenz am Bodensee. (dpa/mp)

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