Zum zweiten Mal unternimmt die Bergedorfer CDU den Versuch, nach Irmgard Pietsch, der Mitbegründerin des Deutschen Landfrauenverbandes, eine Straße zu benennen. Dabei scheiterte vor neun Jahren der erste Versuch daran, dass Irmgard Pietsch 1937 die Mitgliedschaft in der NSDAP beantragt hatte und bereits seit 1934 Mitglied der NS-Frauenschaft war.

Zum zweiten Mal unternimmt die Bergedorfer CDU den Versuch, nach Irmgard Pietsch, der Mitbegründerin des Deutschen Landfrauenverbandes, eine Straße zu benennen. Dabei scheiterte vor neun Jahren der erste Versuch daran, dass Irmgard Pietsch 1937 die Mitgliedschaft in der NSDAP beantragt hatte und bereits seit 1934 Mitglied der NS-Frauenschaft war. Foto: Privat.

paidPosse in Hamburgs Osten: Streit um NS-Straßennamen entsetzt Historiker

In ein paar Tagen gedenkt Hamburg dem Ende des Hitler-Regimes vor 80 Jahren. Aber in Bergedorf, also dort, wo sich einst das KZ Neuengamme, das größte Konzentrationslager Norddeutschlands, befand, die „Hölle auf Erden“, hat die Bezirks-CDU nicht besseres zu tun, als eine Straße in einem Neubaugebiet ausgerechnet nach einer Frau benennen zu wollen, die in der NS-Zeit Mitglied in der NSDAP war. Also der Partei Adolf Hitlers. Das Schrille daran: Es ist bereits der zweite Versuch der CDU, nach der Frau eine Straße zu widmen. 2016 war der erste krachend gescheitert.


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