Eric Smith lächelt

Eric Smith freut sich auf St. Paulis Gastspiel in Bremen Foto: WITTERS

St. Paulis Smith und seine Bremen-Beziehung: „War dieses Jahr schon sechsmal da“

Es sind nur etwa 90 Minuten über die A1, je nach Verkehrslage. Die Reise nach Bremen ist die zweitkürzeste in dieser Saison nach jener zu Holstein Kiel, und ein Braun-Weißer weiß das besser als jeder andere. Denn Eric Smith hat eine spezielle Beziehung zur Stadt an der Weser.

„Ich habe das Gefühl, dass ich dort schon sechsmal in diesem Jahr war, aber nicht für Fußball“, erklärte Smith im Vorfeld des Gastspiels beim SV Werder am Sonntag (17.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de. Grund für die häufige Pendelei gen Westen: „Ich habe ein paar Probleme mit meinem Körper und dort gibt es einen Spezialisten, mit dem ich ein paar Mal in diesem Jahr gesprochen habe. Das hilft mir, jede Woche zu spielen.“

Eric Smith spielte noch nie mit St. Pauli in Bremen

Bei seinen Trips ist er auch diverse Male am Weserstadion vorbeigekommen. „Ein schönes Stadion“, so sein Urteil von außen, „auch wenn ich dort noch nicht so viel Fußball gespielt habe.“ Gar noch überhaupt nicht, wenn man der Wahrheit die Ehre gibt. Die bislang einzige Möglichkeit hatte es in der Zweitliga-Saison 2021/22 gegeben, als der Kiezklub am zwölften Spieltag ein 1:1 beim damaligen Erstliga-Absteiger holte. Doch zu dem Zeitpunkt hatte Smith verletzt gefehlt.

Eric Smith (r.) gegen Romano Schmid: Das Bundesliga-Hinspiel war für St. Paulis Schweden sein erstes Duell mit Werder Bremen. IMAGO/Lobeca
Eric Smith im Spiel gegen Bremen
Eric Smith (r.) gegen Romano Schmid: Das Bundesliga-Hinspiel war für St. Paulis Schweden sein erstes Duell mit Werder Bremen.

Wie viel zu häufig in seiner Laufbahn, die gekennzeichnet ist von etlichen kürzeren und längeren Zwangspausen. In dieser Saison jedoch kommt der Schwede bisher ohne größere Beschwerden durch. „Ich habe nur ein Spiel verpasst, weil ich gesperrt war“, bilanzierte er zufrieden, wobei es ein Trugschluss wäre zu glauben, es würde nicht mehr hier und da zwicken und zwacken beim 28-Jährigen.

St. Paulis Eric Smith träumt weiter von der Nationalelf

„Natürlich habe ich ein paar Spiele gespielt, in denen ich hätte aussetzen können“, räumte er ein. Dennoch mache ihn sein grundsätzlicher physischer Zustand „auf jeden Fall sehr glücklich. Klar, ich habe auch ein paar Spiele mit der Nationalmannschaft verpasst. Aber so lange ich bei St. Pauli spielen und hier meinen Teil beisteuern kann, ist das mein Fokus“. Wobei er das Thema Nationalelf nicht einfach so abhaken will.

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Etliche Mal war Smith bereits eingeladen worden, jedes Mal hatte er aus unterschiedlichen Gründen passen müssen. Somit wartet er weiterhin auf sein Debüt für die Tre Kronors, aber die Hoffnung hat er längst noch nicht aufgegeben. „Wenn du es in deinem eigenen Team gut machst, kommt alles Weitere“, sagte er. „Ich versuche, hier weiter gut zu performen. Und dann werden wir sehen, was passiert.“

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