Zum Haareraufen: HSV-Trainer Merlin Polzin musste mitansehen, wie seine Profis auf Schalke zwei Zähler liegen ließen.

Zum Haareraufen: HSV-Trainer Merlin Polzin musste mitansehen, wie seine Profis auf Schalke zwei Zähler liegen ließen. Foto: Foto imago/Laci Perenyi

Wichtige Startelf-Frage vorm KSC-Spiel: Wie löst Polzin dieses HSV-Problem?

Es gibt viel zu tun. Nach dem Mini-Osterurlaub mit zwei freien Tagen am Stück starten die HSV-Profis am Dienstag in ihre Vorbereitung auf das anstehende Heimspiel gegen den KSC (Sonntag, 13.30 Uhr/Liveticker auf mopo.de). Insbesondere die Lösung eines HSV-Problems dürfte Merlin Polzin in den kommenden Tagen Kopfzerbrechen bereiten.

Nach den Punktverlusten gegen Braunschweig (2:4) und auf Schalke (2:2) benötigt der HSV am Sonntag dringend einen Sieg, um die Unruhe und Befürchtungen im Aufstiegskampf nicht weiter zu verschärfen. Ein Schlüssel liegt in der Kreativ-Zentrale – denn da klappte es zuletzt nicht mehr so wie gewünscht.

Wer soll beim HSV neben Ludovit Reis auflaufen?

Gesucht wird der passende Nebenmann für Ludovit Reis. Der Niederländer ist als einer der beiden Achter im HSV-Mittelfeld gesetzt und arrangiert sich mit der Rolle des Taktgebers auf dem Platz. Seine drei möglichen Partner aber fanden zuletzt trotz aller fußballerischen Möglichkeiten nur selten wie gewünscht ins Spiel.



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  • Adam Karabec (drei Saisontore, sechs Vorlagen) war bislang der effektivste-Reis-Partner und monatelang gesetzt. Gegen Braunschweig aber spielte er schwach und verlor daraufhin auf Schalke erstmals seit zwei Monaten seinen Startplatz. Nach seiner Einwechslung verpasste es der Tscheche, Akzente zu setzen, vergab sogar zwei gute Schussgelegenheiten. Seit fünf Partien ist er ohne Torbeteiligung. Geht Karabec im Saison-Endspurt die Puste aus?

Karabec, Pherai und Richter überzeugten beim HSV zuletzt nicht

  • Immanuel Pherai wartet sogar seit Mitte September auf ein Erfolgserlebnis. Der 23-Jährige begann auf Schalke, musste zur Pause aber etwas unglücklich Gelb-Rot-gefährdet runter. Seine unbefriedigende Bilanz: nur elf Ballkontakte, dazu verlor er jeden seiner fünf Zweikämpfe.
  • Marco Richter erlebte seinen Saison-Tiefpunkt gegen Braunschweig, als er mit zwei Fehlern den 0:2-Rückstand einleitete. Auf Schalke kam er erstmals seit Ende September gar nicht zum Einsatz. Seine letzte Torbeteiligung ist auch schon zwei Monate her.

HSV-Torjäger Selke steht vor Rückkehr in die Startelf

Wie löst Polzin das Kreativ-Problem? Die Wahl dürfte auf Pherai oder Karabec fallen, letztlich könnten die Trainingsleistungen dieser Woche entscheiden. Durchaus möglich auch, dass er gegen den KSC nur eine Veränderung in der Startelf geben wird. Im Sturmzentrum dürfte Top-Torjäger Davie Selke, der auf Schalke 82 Minuten lang auf seine Einwechslung warten musste, nun wieder den Vorzug vor Ransford Königsdörffer erhalten.

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Was auch immer sich Polzin gegen den KSC überlegt: Der Trainer wird wissen, dass am Sonntag nur ein Sieg die erhitzten Fan-Gemüter beruhigen kann.  

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