Barcelona-Trainer Hansi Flick bei der Pressekonferenz

Hansi Flick ist schwer irritiert davon, dass die spanische Liga keine Rücksicht nimmt auf die Ansetzungen in der Champions League. Foto: picture alliance / David Inderlied/Kirchner-Media | David Inderlied

„Will den Kerl sehen, der verantwortlich ist“: Barça-Trainer Flick schäumt vor Wut

Trainer Hansi Flick vom FC Barcelona hat sich einmal mehr über die Spiel-Ansetzungen in der spanischen Liga echauffiert. „Ich will mich nicht entschuldigen oder beschweren, aber sowas habe ich noch nie erlebt. Jede Liga schützt ihre Vereine, wenn sie in der Champions League spielen, vor allem im Halbfinale. Das ist unglaublich. Wir haben keine Zeit, uns auszuruhen“, sagte Flick am Freitag.

Den Ex-Bundestrainer ärgert, dass die Katalanen nur drei Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Königsklasse bei Inter Mailand (6. Mai) um 21 Uhr bei Real Valladolid antreten müssen. „Warum können wir nicht um 18 Uhr oder 18.30 Uhr dort spielen? Nennen Sie mir einen Grund! Ich will den Kerl sehen, der dafür verantwortlich ist. Für mich ist das ein Witz, es ist ein Witz“, schimpfte Flick. Schon vor dem Viertelfinal-Rückspiel bei Borussia Dortmund am Dienstag (1:3) hatten die Katalanen samstags um 21 Uhr auswärts gespielt.

Vor rund einem Monat hatten sich die Katalanen bereits massiv über die Ansetzung des Nachholspiels gegen CA Osasuna empört. Die Partie, die nach dem Tod des Barça-Klubarztes Carles Minarro Garcia verschoben worden war, war nach einer Länderspielpause am Donnerstagabend angesetzt worden – Spieler aus Südamerika wie Offensivstar Raphinha (Brasilien) waren noch gar nicht von ihren Nationalteams zurück. Ein Einspruch Barças gegen die Ansetzungen blieb erfolglos, das Team von Flick gewann die Partie schlussendlich mit 3:0. (sid/mp)

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