HSV-Frauen jubeln im Volksparkstadion

Die HSV-Frauen hatten im Halbfinale gegen Werder Bremen verloren. Foto: WITTERS

Weltmeisterin bringt Trophäe: Dieses Highlight verpassen die HSV-Frauen

Die HSV-Frauen werden nicht dabei sein, die Rahmenbedingungen stehen nun trotzdem: Schiedsrichterin Annika Kost leitet das 45. DFB-Pokalfinale der Fußballerinnen am 1. Mai in Köln (16 Uhr) zwischen Bayern München und dem SV Werder Bremen, der sich im Halbfinal-Rekordspiel mit 2:1 nach Verlängerung im Volkspark durchgesetzt hatte.

Unterstützt wird die 33-jährige Kost von ihren Assistentinnen Jasmin Matysiak und Jessica Bergmann. Anna-Lena Heidenreich fungiert als 4. Offizielle. Als Video-Assistentinnen werden Katrin Rafalski und Riem Hussein eingesetzt.

Annika Kost: „Absoluter Höhepunkt meiner Karriere“

„Es ist der absolute Höhepunkt meiner Karriere, ein Traum wird wahr“, sagte Kost: „Gemeinsam möchten wir mit unserer Leistung zu einem schönen und spannenden Fußballfest beitragen.“ Kost, die für Holzpfosten Schwerte 05 aus dem Verband Westfalen pfeift, ist seit 2011 DFB-Schiedsrichterin und kommt seither wettbewerbsübergreifend auf 82 Spiele.

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2007er Weltmeisterin Annike Krahn wird beim Finale die Siegertrophäe ins Kölner Stadion tragen. „Ich freue mich, jetzt als Pokalträgerin in dieses schöne Stadion zurückzukehren. Die Stimmung beim Finale ist wirklich immer atemberaubend“, sagte die 39-Jährige.

Traum der HSV-Frauen platzte – auch wegen Weidauer

Krahn hatte beim ersten Pokalfinale überhaupt in Köln im Jahr 2010 das Siegtor erzielt und den FCR 2001 Duisburg damit zum dritten DFB-Pokalsieg seiner Geschichte geführt. Nun steht sie vor dem Auftritt bei einem weiteren Highlight-Spiel, das die HSV-Frauen trotz eines leidenschaftlichen Kampfs gegen Werder nicht miterleben werden – weil ihr Traum vom Finale vor dreieinhalb Wochen platzte. Die Bremerinnen erfüllten ihn sich dagegen – und die Vorfreude aufs Endspiel vor 44.000 Zuschauern in Köln ist auch bei Sophie Weidauer groß.

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„Mit dieser Kulisse klarzukommen, war eine ganz neue Erfahrung“, sagt die Stürmerin, die im Volkspark vor 57.000 Zuschauern zwei Tore erzielt hatte, rückblickend. Weidauer wähnt sich mit Werder im Finale nun zwar nicht gerade als Favorit – sie hatten im Halbfinale in Hamburg aber die Gelegenheit, sich schon einmal an eine große Kulisse zu gewöhnen. (sid/dpa/vb)

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