Notfall-Plan? Polzin testet überraschende Optionen für die HSV-Abwehr
Durch den Ausfall von Miro Muheim (Muskelfaserriss) gibt es beim HSV eine Lücke in der Abwehr. Mit William Mikelbrencis und Silvan Hefti stehen Trainer Merlin Polzin für die nächsten Spiele nur noch zwei fitte Außenverteidiger zur Verfügung. Verletzen darf sich niemand mehr. Im Hintergrund wird bereits über einen Notfallplan nachgedacht.
Wie der aussehen könnte, gab es nun im Training zu sehen. Insgesamt 22 Feldspieler und vier Torhüter waren beim Mannschaftstraining am Dienstag im Volkspark dabei. Rund 90 Minuten wurde auf dem Platz gearbeitet, dazu gehörten auch Trainingsspiele Elf gegen Elf.
Hefti beim HSV rechts hinten und Mikelbrencis dafür links?
Interessant war dabei vor allem auch die Besetzung der vier Außenverteidigerpositionen. Mikelbrencis lief in der einen Mannschaft als Linksverteidiger auf, Hefti bekam im anderen Team den Platz rechts in der Abwehr. Gut möglich daher, dass die Seiten beim HSV auch mit Blick auf das Zweitliga-Topspiel am Samstag (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) auf Schalke so verteilt werden. Zuletzt gegen Braunschweig hatte Hefti noch links und Mikelbrencis rechts gespielt.

Eigentlich sind beides Rechtsverteidiger. Ungewohnt und überraschend war am Dienstag die Besetzung im HSV-Training auf den anderen beiden freien Außenverteidigerpositionen. So musste der zentrale Mittelfeldspieler Lukasz Poreba in der einen Mannschaft links in der Abwehr aushelfen. Offensivspieler Adedire Mebude übernahm den Job im anderen Team auf der rechten Seite.
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Ein Test für den Notfall. Mehr sicher nicht. Das kann sich allerdings auch schnell ändern, sollte es in der Außenverteidigung beim HSV noch einen weiteren Ausfall geben. Dann werden kreative Lösungen gefragt sein. Mebude und Poreba könnten ein Teil davon sein.
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