St. Paulis Irvine über sein TV-Debüt: „Schwieriger als 90 Minuten auf dem Platz“
Er zählt bereits 32 Lenze, doch das ist Jackson Irvine in seiner ersten Bundesliga-Saison nicht anzumerken. Der Kapitän zählt zu den wichtigsten Säulen beim FC St. Pauli, und das darf auch noch lange so weitergehen. Für die Karriere nach der Karriere hat der Australier dennoch so nebenbei eine Duftmarke gesetzt in der vergangenen Woche.
„Es war viel schwieriger, als 90 Minuten auf dem Platz zu stehen“, bilanzierte der Nationalspieler nach seinem Debüt als TV-Reporter. Beim Duell zwischen dem FC Chelsea und Tottenham hatte er beim Sender Sky in einen anderen Berufszweig reinschnuppern dürfen und lernte Belastung aml auf einem anderen Weg kennen. „Ich war danach so müde“, gestand er. „Es ist ein anstrengender Job. Natürlich triffst du deine Vorbereitungen mit Statistiken und sowas, aber am Ende, wenn man es noch nie gemacht hat, zu wissen, wann man reden sollte, wann nicht, wie man die Lücken zwischendurch füllt, wenn keine Aktionen sind.“ Er habe viel gelernt. „Es war eine Feuertaufe.“
St. Paulis Jackson Irvine als TV-Kommentator bei Sky

Die darf nach seinem Gusto gern eine Fortsetzung finden. „Es war eine tolle Erfahrung, etwas komplett anderes“, schwärmte er. „Ich mag es, neue Dinge auszuprobieren.“ Es sei in diesem Fall alles sehr schnell gegangen. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es passiert, aber ich denke, es war ganz gut. Das Feedback war jedenfalls größtenteils positiv.“ Es sei eine Chance gewesen, mal etwas ganz anderes zu machen. Sowas könne ein Erfolg werden oder eine einmalige Sache.
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Generell strebt Irvine eine Wiederholung an, allerdings mit einer Einschränkung. „Vielleicht als Co-Kommentator, vielleicht nicht nochmal 90 Minuten alleine in dem Raum“, erklärte Irvine. „Denn das war eine große Herausforderung. Hoffentlich bekomme ich die Chance, es erneut zu versuchen.“
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