Geldnot: Hamburger Vorzeigeprojekt steht vor dem Aus
Schrauben, löten, basteln: Der Makerhafen Hamburg an der Stahltwiete (Bahrenfeld) bietet Menschen die Möglichkeit, sich handwerklich auszuprobieren. Doch womöglich nicht mehr lange: Das gemeinnützige Werkstattprojekt steht vor dem finanziellen Aus. Jetzt sollen Spenden die Rettung bringen.
Die Warnung ist deutlich: „Wenn wir bis Ende dieses Monats nicht genug neue Mitglieder gewinnen, müssen wir den Makerhafen leider schließen“, heißt es auf der Website des Projekts. Laut den Betreibern steht die Werkstatt zurzeit vor großen finanziellen Schwierigkeiten. „Bis zum 3. April 2025 benötigen wir 12.000 Euro, um die Werkstatt weiter betreiben zu können“, heißt es von den Machern.
Bahrenfeld: Werkstattprojekt Makerhafen vor dem Aus
Der Makerhafen ist den Machern zufolge ein Ort für „Technik-Freaks, Tüftler und Bastler“. Menschen jeden Alters könnten in der „größten High-Tech-Werkstatt Norddeutschlands“ ihre Projekte umsetzen.
An High-Tech-Geräten stehen Bastlern unter anderem Fräsen, 3D-Drucker und ein Lasercutter zur Verfügung. Auch einen 3D-Körperscanner gibt es, mit dem dreidimensionale Modelle von Menschen oder Haustieren erstellt werden können.
Mit einem kleinen Unkostenbeitrag ist man dabei. Auch Workshops werden regelmäßig angeboten. Zuerst hatte das „Abendblatt“ berichtet.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
- Gewalt-Exzesse: Im Süden Hamburgs brodelt es seit Wochen
- Extrem-Miete: 6 Quadratmeter für 695 Euro
- Neuer Job für Fegebank: Was Rot-Grün für Hamburg will
- Hamburg im Laufrausch: Rennen boomt
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: Daniel Heuer Fernandes über den HSV-Aufstiegstraum, den Plan im Endspurt – und was ihn nervt
- 20 Seiten Plan7: Sonja Anders, die neue Intendantin des Thalia-Theaters, über ihre Pläne
Grund für die aktuelle Lage sind laut Makerhafen die laufenden Kosten für Miete, Strom und die Instandhaltung der Maschinen. Die Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge und Förderungen reichen nicht mehr zur Deckung aus, heißt es.
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Für Interessierte gibt es mehrere Möglichkeiten, den Makerhafen zu unterstützen. Neben einer regulären Mitgliedschaft können auch Einzelspenden überwiesen werden. Alle Infos dazu gibt es auf makerhafen.de. (mp)
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