Spieler von Altona 93 sitzen am Boden

Lesley Karschau (l.) und Rasmus Tobinski nach Altonas 1:1 gegen die Alsterbrüder Foto: Andreas Tolksdorf

Altona 93 muss plötzlich wieder um den Oberliga-Titel zittern

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Der Vorsprung schrumpft: Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen die Alsterbrüder muss Altona 93 um die Hamburger Meisterschaft bangen. Die TuS Dassendorf sitzt dem Titelverteidiger nach einer Siegesserie im Nacken.

In einer Hinsicht ist Altona 93 in der Hamburger Oberliga immer noch einzigartig: Niemand wirft den Ball so weit wie Moritz Grosche. Am Dienstag überlistete er damit Alsterbrüder-Keeper Daniel Göbel, der seinen 35-Meter-Einwurf aufs Tor nicht zu fassen bekam. Lesley Karschau (45.) gab ihm dann den letzten Tick auf dem Weg ins Netz.

Altona 93 droht die Oberliga-Meisterschaft zu verspielen

Doch Merdan Kaya (82.) glich für den designierten Absteiger noch aus. 0:1 in Süderelbe, 1:1 gegen die Alsterbrüder – bei Altona 93 ist im Moment der Wurm drin. „Wir haben eine schwierige Phase“, räumte Karschau ein: „Gegen uns gibt jeder Gegner 120 Prozent. Aber wir werden uns da rauskämpfen.“

Am Samstag kommt mit dem USC Paloma der Tabellendritte, der seine letzten vier Spiele allesamt gewonnen hat. Altona wird dann auf seinen Kapitän Pascal El-Nemr verzichten müssen, der das Schiedsrichter-Gespann gegen die Alsterbrüder lautstark als „respektlos“ kritisierte und nach Schlusspfiff Gelb-Rot sah.

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Und auch Karschau konnte sich nicht lange über sein fünftes Saisontor freuen: Der Verband wertete es als Eigentor Göbels, weil der Ball bereits die Linie überschritten hatte. Grosches Einwürfe sind einzigartig – aber auch ein Beleg dafür, dass Altona 93 derzeit mehr Hand als Fuß hat.

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