BVB-Star in „schwieriger Situation“: Macht er im Sommer den Abflug?
Die Zukunft von Mittelfeldspieler Julian Brandt bei Borussia Dortmund erscheint zunehmend ungewiss. Sky-Informationen zufolge lotet der 28-Jährige gemeinsam mit seinem Vater und Berater Jürgen bereits Optionen für einen Wechsel im kommenden Sommer aus.
Brandts Vertrag beim BVB gilt eigentlich noch bis 2026. Eine Ablöse könnte der Klub somit nur noch in diesem Sommer oder im kommenden Winter generieren.
Brandt war 2019 von Bayer Leverkusen gekommen
Der 48-malige Nationalspieler Brandt, für die derzeitigen Nations-League-Spiele nicht nominiert, trägt beim BVB seit dieser Saison erstmals die Rückennummer 10. Er agiert als zentraler Spielgestalter. Mit seinen 28 Jahren ist er einer der erfahrensten Spieler und in seiner sechsten Spielzeit beim BVB der aktuell dienstälteste Fußballer im Kader. 2019 war er für 25 Millionen Euro Ablöse von Bayer Leverkusen nach Dortmund gewechselt.

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Nach den Abschieden von Marco Reus und Mats Hummels im vergangenen Sommer war Brandt beim BVB eigentlich als Führungsspieler vorgesehen gewesen. Allerdings spielt er, genauso wie die ganze Mannschaft, keine gute Bundesliga-Saison. Dort steht der Klub derzeit nur auf dem elften Platz und hat zehn Punkte Rückstand auf den vierten Platz.
Eine erneute Qualifikation für die Champions League erscheint acht Spieltage vor dem Saisonende unwahrscheinlich. In der aktuellen Champions-League-Saison jedoch hat es der BVB bis ins Viertelfinale geschafft. Dort trifft man im April auf den FC Barcelona.
Auch Süle, Reyna und Özcan könnten gehen
Vor einigen Tagen hatte der BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl auf die Frage nach Brandts Rolle im künftigen Kader geantwortet: „Das kann man in der aktuellen Situation nicht richtig sagen. Wir haben natürlich Vertrag, aber wir befinden uns in einer schwierigen Situation.“ Dies klang erstmals nach einem möglichen Abschied schon im Sommer. Auch die Zukunft von Niklas Süle, Giovanni Reyna und Salih Özcan beim BVB erscheint Medienberichten zufolge ungewiss. Auch ihre Verträge laufen 2026 aus. (dpa/vb)
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