Magnus Carlsen im Pullover des FC St. Pauli

Magnus Carlsen (34) war insgesamt 13-mal Schachweltmeister. Foto: WITTERS

Nach Bundesliga-Premiere: Schach-Star Carlsen taucht im St. Pauli-Klubheim auf

Magnus Carlsen und die Bundesliga-Schachspieler des FC St. Pauli beendeten ihr erstes Heimspiel-Wochenende im Klubheim des Vereins auf dem Heiligengeistfeld – bei einem Empfang für die Schachabteilung und die vielen ehrenamtlichen Helfer, die die braun-weiße Premiere möglich gemacht hatten.

Um 16.04 Uhr betrat der norwegische Superstar mit einer blauen Pudelmütze auf dem kreativen Kopf das St. Pauli-Klubheim, erfrischte sich mit einem Wasser von seinem Remis gegen den chinesischen Weltranglisten-Neunten Wei Yi und stand für Fotos mit den Mitgliedern der Schachabteilung zur Verfügung. Carlsen hatte 2016 erstmals ein Fußballspiel des FC St. Pauli besucht, aber dass er einmal für St. Pauli spielen würde, schien vor einem Jahr noch undenkbar.

St. Pauli-Präsident Göttlich freut sich über siegreiche Spiele

Nach fünf Minuten verabschiedete sich der beste Schachspieler mindestens des 21. Jahrhunderts wieder. Andere sinnierten über das Geschehen. Vereinspräsident Oke Göttlich fand es „super, dass wir auch im Schach in der Bundesliga spielen und die Erfahrung machen, dass wir auch Spiele gewinnen können”.



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Am Samstag hatte St. Pauli mit dem 5,5:2,5 gegen Solingen den ersten Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte gefeiert, am Sonntag gab es eine knappe 3,5:4,5-Niederlage gegen Titelkandidat Düsseldorf. Bartosz Socko, der schon in der Zweiten Liga für St. Pauli spielte und am Wochenende beide Partien gewann, erhielt einen Sonderapplaus von den Anwesenden.

Ein Sieg und ein Remis für Carlsen beim St. Pauli-Debüt

„Mir gefällt es ausgesprochen, dass die Fußballvereine in Deutschland so nah an den anderen Sportarten dran sind”, sagte der Engländer David Howell, der für St. Pauli hinter Carlsen an Brett zwei spielt und am Sonntag ein Remis gegen den niederländischen Weltklasse-Spieler Anish Giri erreichte.

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Im März werden Carlsen, Howell und Co. über dem Klubheim in Aktion treten, wenn St. Pauli sein nächstes Heimspiel-Wochenende im Ballsaal des Millerntor-Stadions austrägt.

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