Warum dieser Bremer keine Lust hat für die DFB-Elf zu spielen
Geboren in Bremen, die Türkei im Herzen: Eine Rückkehr zum DFB kommt für Eren Dinkçi nicht mehr infrage, obwohl diese weiter möglich ist.
Eren Dinkçi vom SC Freiburg will weiter für die türkische Nationalmannschaft auflaufen und hat eine Rückkehr zum DFB somit ausgeschlossen. „Nein, meine Entscheidung für die Türkei steht fest. Sich jetzt noch einmal anders zu entscheiden, würde ich definitiv als nicht richtig empfinden“, sagte der Offensivspieler dem „Kicker“.
Entscheidung für die Türkei als „Herzensangelegenheit“
Der 23-Jährige wurde im vergangenen September erstmals in den türkischen A-Kader für die Nations League berufen. Sowohl beim 0:0 gegen Wales als auch beim 3:1 gegen Island kam Dinkçi jedoch nicht zum Einsatz. „Es war schön, zweimal dabei gewesen zu sein. Das macht mich sehr stolz. Das Debüt in der Nationalmannschaft bleibt mir als guter Vorsatz für 2025.“

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Da Dinkçi ohne Einsatz blieb, wäre eine Nationalmannschaftskarriere für Deutschland weiter möglich. Der gebürtige Bremer hatte im Herbst 2020 auch schon drei Länderspiele für die U20 des DFB absolviert. Zuvor war er einmal für die türkische U19 aufgelaufen.
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Eine Rückkehr zum DFB kommt für den gebürtigen Bremer aber nicht infrage. „Es ist eine emotionale Geschichte: Wir reden zu Hause in der Familie eigentlich nur Türkisch. Und wenn wir Fußball geschaut haben, bei Turnieren, war das Herz immer bei der türkischen Mannschaft. Deshalb kann man das schon ganz ehrlich so sagen: Für die Türkei zu spielen, ist für mich eine Herzensangelegenheit“, sagte Dinkçi. (dpa/mp)
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