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Frenkie de Jong ist entsetzt, die Niederlande fliegen aus der EM
  • Frenkie de Jong ist entsetzt, die Niederlande fliegen aus der EM
  • Foto: Imago

Frust pur! So reagiert Oranje auf das EM-Aus

K.o.-Runden haben ihre eigenen Gesetze: Italien wurde nur entzaubert, die Niederlande flogen dagegen gleich aus dem Turnier. Tomas Holes und Patrik Schick brachten die Tschechen mit ihren Toren zum 2:0-Sieg gegen die Vorrunden-Könige ins Viertelfinale.

Nachdem die Niederländer sich eine Hälfte lang am tschechischen Bollwerk die Zähne ausgebissen hatten, wendete sich das Schicksal binnen 60 Sekunden gegen sie. Erst blieb Donyell Malen (52.) nach feinem Zuspiel von Memphis Depay auf seinem Weg ins Tor am tschechischen Keeper Tomas Vaclik hängen – eine Riesenchance für Oranje, aber auch die einzige wirklich gute gegen die konsequent verteidigenden Tschechen, die nur als Gruppendritter ins Achtelfinale eingezogen waren.

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Im Gegenzug stoppte Matthijs De Ligt einen Angriff von Patrik Schick mit der Hand – nach Video-Studium entschied Schiedsrichter Sergei Karasev auf Notbremsen-Rot (53.) für den Verteidiger der Niederlande, der vor der Pause in höchster Not gegen Antonin Barak (38.) gerettet hatte.

2:0! Holes und Schick bringen Tschechien gegen Niederlande ins EM-Viertelfinale

Defensiv hatten die Tschechen bis auf die Malen-Chance ohnehin alles im Griff, in Überzahl fingen sie vor 60.000 Zuschauern in Budapest auch an zu stürmen.  Holes (64.) köpfte aus kurzer Diastanz das 1:0 und bereitete den zweiten tschechischen Treffer durch Torjäger Schick (80.) mustergültig vor.  Sein 2:0 war schon das vierte Turniertor des Leverkusener Stürmers.

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Auf der Gegenseite konnte Wout Weghorst das Geschehen nicht mehr wenden. Als der Wolfsburger nach 74 Minuten aufs Feld kam, waren die meisten seiner Mitspieler gedanklich bereits auf dem Weg in die Kabine. Schon in der ersten kritischen Situation waren alle Träume geplatzt.

„Mir geht alles durch den Kopf. Wir haben zu wenig geleistet. Ich weiß, dass die Liebe des Landes zu uns im Laufe des Turniers gewachsen ist. Es ist sehr schmerzlich, sehr schwierig“, sagte Kapitän Georginio Wijnaldum beim TV-Sender NOS schwer frustriert: „Von der Roten Karte konnten wir uns nicht erholen.“

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