Wo es in Hamburg noch günstige Wohnungen und Häuser zu kaufen gibt
Der Traum von den eigenen vier Wänden bleibt für viele in teurer Ferne. Denn auch wenn die Preise für gebrauchte Häuser und Wohnungen in Hamburg teils kräftig sinken, müssen Käufer immer noch sehr viel Geld auf den Tisch legen. Es gibt in der Hansestadt aber auch noch einige im Vergleich günstige Lagen, das zeigt der neue Immobilienatlas der Landesbausparkasse (LBS). Die MOPO präsentiert die Top 5.
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Der Traum von den eigenen vier Wänden bleibt für viele in teurer Ferne. Denn auch wenn die Preise für gebrauchte Häuser und Wohnungen in Hamburg teils kräftig sinken, müssen Käufer immer noch sehr viel Geld auf den Tisch legen. Es gibt in der Hansestadt aber auch noch einige im Vergleich günstige Lagen, das zeigt der neue Immobilienatlas der Landesbausparkasse (LBS). Die MOPO präsentiert die Top 5.
Für den aktuellen Immobilienatlas hat die LBS von Juli bis Dezember 2023 insgesamt fast 19.000 öffentlich geschaltete Immobilienanzeigen in Hamburg und dem Umland ausgewertet.
Warum Bestandshäuser in Hamburg günstiger geworden sind
Wie die Studie zeigt, müssen Käufer für bestehende Häuser in Hamburg durchschnittlich 5117 Euro für einen Quadratmeter zahlen, das sind zehn Prozent weniger als zu Jahresbeginn 2023. Diesen Rückgang erklärt die LBS damit, dass zu Corona-Zeiten eben sehr viele Käufer unbedingt ein Haus mit Garten wollten; diese Nachfrage habe jetzt wieder abgenommen. Dazu kommt, dass viele Häuser ungedämmt und mit alter Heizung ausgestattet sind – und deshalb günstiger auf den Markt kommen. Nach dem Kauf muss energetisch nachgerüstet werden.
Im Vergleich zur letzten Untersuchung gibt es zudem wieder deutlich mehr Angebote unter 4000 Euro pro Quadratmeter, nämlich in insgesamt 19 Stadtteilen, zuvor nur in neun. Besonders in den Bezirken Bergedorf und Harburg ist der Hauskauf spürbar günstiger geworden.
Das sind die günstigsten Stadtteile für den Kauf eines Bestandshauses
Am niedrigsten ist der Quadratmeterpreis in Neuenfelde, dort liegt er bei durchschnittlich 2797 Euro. Danach folgen Kirchwerder (3108 Euro), Altengamme (3181 Euro), Langenbek (3291) sowie Neuengamme (3326).
Wer für das Traumhaus besonders tief in die Tasche greifen will, wird vor allem in Harvestehude fündig: 15.611 Euro kostet dort der Quadratmter, mit Abstand der höchste Preis in Hamburg. Danach folgen die Nachbarn Uhlenhorst und Eppendorf (beide um die 11.000 Euro pro Quadratmeter). Die hohen Preise kommen allerdings auch dadurch zustande, dass es in der hochverdichteten Innenstadt nur sehr wenige Angebote für Einzelhäuser gibt – die wenigen sind eben meist hochpreisig.
Hier sind gebrauchte Wohnungen am günstigsten
Für wen es nicht gleich ein ganzes Haus, sondern „nur“ eine Wohnung sein soll, der sollte sich ebenfalls vor allem im Bezirk Harburg umsehen. Im Durchschnitt kosten Eigentumwohnungen in Hamburg pro Quadratmeter um die 5937 Euro. Das ist ein Rückgang von 3,7 Prozent.
Deutlich günstiger ist es hingegen in Eißendorf mit einem Durchschnittspreis von 3344 Euro. Dahinter folgen Hausbruch (3517 Euro), Sinstorf (3524 Euro), Wilstorf (3526 Euro) und Marmstorf (3539 Euro). Im Gegensatz dazu steht auf Platz 1 der teuersten Angebote die HafenCity: Unfassbare 12.075 Euro soll hier der Quadratmeter durchschnittlich kosten. „Das liegt daran, dass im vergangenen Jahr mehrere Wohnungen in der Elbphilharmonie auf den Markt kamen“, erklärt LBS-Vorstand Jens Grelle. Danach kommen die üblichen Verdächtigen Harvestehude (10.781 Euro) und Rotherbaum (9698 Euro).