Nur Bankdrücker: HSV-Profi denkt über Abschied nach
Mit Wut im Bauch verließ er den Volkspark und brauste Richtung Heimat. Einen schweren Stand hatte er schon unter Tim Walter – und unter Steffen Baumgart scheint sich nichts geändert zu haben. Nun sitzt der Frust bei einem HSV-Profi so tief, dass er sich Gedanken über seine Zukunft ab Sommer macht.
- Deutsch (Deutschland)
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Mit Wut im Bauch verließ William Mikelbrencis am Sonntag den Volkspark und brauste Richtung Heimat. Der Franzose war mächtig bedient, als er sich auf den Weg zum U20-Nationalteam Frankreichs machte, mit dem er in dieser Woche zwei Mal auf den deutschen Nachwuchs trifft. Dass der Abwehrmann trotz großer Personalsorgen keine Einsatzzeit gegen Wiesbaden erhielt, nervte ihn. Der Frust sitzt bei dem 20-Jährigen so tief, dass er sich Gedanken über seine Zukunft ab Sommer macht.
Richtig glücklich wurde der Franzose seit seiner HSV-Ankunft vor eineinhalb Jahren nie. Für 700.000 Euro kam er vom damaligen französischen Zweitligisten FC Metz nach Hamburg, hatte unter Trainer Tim Walter aber Probleme, Fuß zu fassen. Und wenn er mal nah dran war, sich durchzusetzen, warfen ihn Blessuren zurück.
HSV-Profi Mikelbrencis hat auch unter Baumgart schweren Stand
Dass er nun auch unter seinem neuen Trainer Steffen Baumgart einen schweren Stand zu haben scheint, entmutigte Mikelbrencis zusätzlich. Statt auf den Junioren-Nationalspieler zu setzen, bevorzugte der Trainer gegen Wiesbaden ein System ohne klaren Rechtsverteidiger.
Für Mikelbrencis ein weiterer Grund, seine Zukunft beim HSV zu hinterfragen. Nach MOPO-Informationen beabsichtigt das Talent, im Sommer seine Perspektive im Gespräch mit den HSV-Bossen zu erörtern. Neben einem Verkauf könnte aufgrund seines bis 2026 laufenden Vertrages auch eine Leihe Thema werden. Einen Markt für das Talent soll es in mehreren Ländern geben.
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In Mikelbrencis’ Gedanken spielt ein HSV-Abschied zumindest eine Rolle. Dazu passt: Der mit seiner Situation unzufriedene Profi wechselte gerade seinen Berater, verließ die Agentur „Rogon” und schloss sich dem in Saarbrücken ansässigen Unternehmen „Soccer and more” an.